Anlässlich eines Schulprojekts reist alt Bundesrat Adolf Ogi nach Oberhünigen BE. Er fordert eine bessere Welt mit mehr Zusammenhalt der Schweizer Bevölkerung.
Alt-Bundesrat Adolf Ogi glaubt an den grossen Coup der Schweizer Nati. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Schulprojekt setzt sich zum Ziel, die Begegnungen zwischen Stadt und Land zu fördern.
  • Der Stadt-Land-Graben werde nämlich immer grösser, findet alt Bundesrat Adolf Ogi.
  • Deshalb fordert er Zusammenhalt der Schweizer Bevölkerung – und in der Nati.

Zusammenhalt, Zuversicht, Zufriedenheit: Diese drei Stichworte hat Nationalratspräsident Andreas Aebi über sein Präsidialjahr gestellt. Zum Stichwort Zusammenhalt sei es ihm ein grosses Anliegen, den Dialog zwischen Stadt und Land zu fördern.

Deshalb hat der SVP-Politiker ein Schulprojekt lanciert, das genau zu diesem Ziel einen aktiven Beitrag leisten soll. 1000 Schüler erhalten die Möglichkeit, einen Tag auf dem Land oder in der Stadt zu verbringen.

Adolf Ogi fordert mehr Zusammenhalt

Bei der Projektvorstellung in Oberhünigen BE ist auch alt Bundesrat Adolf Ogi vor Ort. Mit seiner Stiftung «Freude herrscht» unterstützt der Berner Oberländer das Projekt von Aebi.

Adolf Ogi
Alt-Bundesrat Adolf Ogi unterstützt mit seiner Stiftung «Freude herrscht» das Projekt «Stadt-Land verbindet Kinderwelten». - keystone

Ogi ist überzeugt, dass dieses am richtigen Ort ansetzt: «Um weiterhin in Freiheit und Frieden leben zu können, müssen wir die Begegnung immer wieder fördern. Und genau das wird mit diesem Projekt getan», sagt Adolf Ogi zu Nau.ch.

Der Zusammenhalt der Schweizer Bevölkerung sei mit dem Corona-Jahr ohnehin kleiner geworden. Deshalb sei es nun umso wichtiger, diesen wieder zu fördern.

Alt-Bundesrat Adolf Ogi im Video-Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

«Wenn wir uns die letzten Abstimmungen ansehen, ist definitiv ein Stadt-Land-Graben vorhanden. Deshalb ist das gegenseitige Verständnis von Stadt und Land noch wichtiger geworden.»

Gelingt dank Zusammenhalt der Coup der Schweizer Nati?

Eine zentrale Rolle könne dabei der Sport einnehmen: «Damit kann eine bessere und friedliche Welt geschaffen werden. Der Sport ist einfach die beste Lebensschule der Welt», meint Ogi.

Nationalratspräsident Andreas Aebi im Video-Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Deshalb schaut der ehemalige Sportminister heute Abend auch gespannt auf die Schweizer Nati. Obwohl die Schweiz gegen Frankreich realistisch gesehen der klare Aussenseiter sei, glaubt Ogi an den grossen Coup.

Schafft die Schweiz gegen Frankreich im EM-Achtelfinal die Sensation?

Entscheidend werde dabei der Zusammenhalt vor und während dem Spiel sein. «Die Franzosen sind im Moment nicht in Bestform. Also Schweizer, glaubt an euch, wir können dieses Spiel gewinnen!»

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