Zwei Schweizer Studententeams haben sich für Elon Musks Hyperloop-Wettbewerb qualifiziert. Die beiden Konkurrenten ETH Zürich und EPFL Lausanne kämpfen nun um den Sieg.
Hyperloop
Das ETH-Studententeam belegte mit seinem Swissloop-Pod 2017 den dritten Platz. - Keystone

Die Studierenden der EPFL stecken sich hohe Ziele. So ist man fest entschlossen, die Sieger vom letzten Jahr zu übertreffen. Die Technische Universität München überzeugte mit 323 km/h. Lausanne hat aber ein As im Ärmel: Schon in den 90er-Jahren forschte man an der Swissmetro. Das Konzept sei gleich aufgebaut wie Elon Musks Magnetschnellbahn. Damals wurde auf der Magnetschiene eine Geschwindigkeit von 80 km/h erzeugt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Schweizer Teams sind unter den Top 20 im Hyperloop-Wettbewerb.
  • Die ETH Zürich holte sich letztes Jahr den dritten Platz.
  • Nun konkurriert ein Studententeam der EPFL Lausanne mit Zürich.

Elon Musk hat 2015 aus seiner Idee zum Hyperloop einen Studentenwettbewerb gemacht. Um den Transport zwischen Ballungszentren zu beschleunigen, sollen Studierende Kapseln für eine Magnetschwebebahn konstruieren. Im Juli 2018 werden die Fahrzeuge in Kalifornien erstmals getestet (Nau berichtete). Das Studententeam Swissloop der ETH Zürich ist seit 2016 im Rennen des internationalen Wettbewerbs und erreichte in der Testkampagne 2017 den dritten Platz. Jetzt bekommen die jungen Wissenschaftler Konkurrenz aus eigenem Lager.

Denn die EPFL Lausanne will mit ihrem Team EPFLoop auch ganz vorne mitspielen. Vergangenen September hat sich die Gruppe formiert. Wie die «NZZ» berichtet, wurde Ende Januar bekannt, dass es die welschen Studenten in die Top 20 geschafft haben.

Hohe Erwartungen

Im Sommer muss der Prototyp stehen – bis dahin müssen die Studis Vollgas geben. Eine Zusammenarbeit mit der ETH Zürich steht nicht zur Debatte. Das Rezept zum Erfolg will das EPFL-Team selber ausklügeln.

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