Wie wollen Prinz Harry und Meghan ihr teures Leben finanzieren?
Der millionenschwere Netflix-Deal von Prinz Harry und Meghan Markle läuft aus. Doch wie wird das Ehepaar nun seinen teuren Lebensstil stemmen?

Das Wichtigste in Kürze
- 100 Millionen Dollar zahlte Netflix für einen Fünfjahresvertrag an Harry und Meghan.
- Doch der Streamingdienst will den Vertrag laut Insidern nicht verlängern.
- Die Zuschauerzahlen für Sendungen des royalen Ehepaars sind zu schlecht.
Eigentlich würde es im September für Netflix daran gehen, den Vertrag mit Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) zu verlängern.
Über 100 Millionen Dollar (81 Millionen Franken) hatte der Streamingdienst dem royalen Ehepaar für einen Fünfjahresvertrag gezahlt. Doch vor eine Verlängerung schiebt Netflix nun den Riegel – wegen ernüchternder Resultate, berichten Insider.

«Alles sprach für sie», zitiert die «Sun» eine anonyme Quelle bei Netflix bezüglich Meghan. «Name, Plattform, Presse» – alle Sterne für die Herzogin hätten gut gestanden. Doch «die Zahlen waren miserabel».
«With Love, Meghan» erreichte Platz 383 und weltweit 5,3 Millionen Zuschauer – zu wenig, findet der Streamingriese. Die Lifestyle- und Kochshow der Herzogin musste zuletzt reichlich Kritik einstecken.
Nicht der erste geplatzte Deal
Als «Übung in Narzissmus» beschrieb ein Kritiker die Show beispielsweise. Der «Guardian» verurteilte die Sendung als «eine Art dämlichen Lifestyle-Lückenfüller»: Wäre jene von «BBC» produziert worden, sähe man sie «als Füllmaterial für Saturday Kitchen».
Im Vergleich zu «Polo» ist die Kochshow allerdings noch ein voller Erfolg: Prinz Harrys Netflix-Doku kam weltweit auf gerade einmal 500'000 Zuschauer.
Schon im Juni 2023 wurde ein Millionen-Mediendeal mit dem britischen Ehepaar gekündigt. Bei dem Vertrag mit Spotify war es angeblich um 20 Millionen Dollar gegangen. Die geplatzten Geschäfte eröffnen die Frage, wie der Prinz und die Herzogin künftig ihren Lebensunterhalt bestreiten werden.
So viel Geld geben Prinz Harry und Meghan aus
Denn der Lebensstil des royalen Ehepaars ist alles andere als günstig: Ihre Villa im kalifornischen Montecito kostete stolze elf Millionen Pfund (rund 11,8 Mio. Franken). Ihre Hypothekenzahlungen sollen bei rund 350'000 Pfund (375'000 Franken) pro Jahr liegen.
Hinzu kommen hohe Personalkosten. Die belaufen sich auf schätzungsweise 180'000 Pfund (193'000 Franken) pro Jahr.

Wegen des verlorenen Gerichtsverfahrens in Personenschutz-Fragen könnte auf den Prinzen zudem noch eine 1,5-Millionen-Rechnung zukommen. Simon Morgan schätzt die Schutzkosten der Sussex' als früherer königlicher Schutzbeauftragter auf drei Millionen Pfund (3,2 Mio. Franken) pro Jahr.
Gemäss dem Royal-Finanzexperten Norman Baker haben der Prinz und die Herzogin «ihre grossen Erfolge» bereits «erzielt». Darunter fällt beispielsweise Harrys Autobiografie «Spare», die als meistverkauftes Sachbuch in die Geschichte einging. Nun bliebe für das Ehepaar «nichts mehr zu tun».
PR-Experte: Herzogin wird wohl das Geld verdienen
Der PR-Experte Nick Ede glaubt allerdings, dass Meghan Markle die sicherste Einnahmequelle des Paares sein wird. «Meghan ist für die beiden die beste Möglichkeit, Geld zu verdienen», sagt er gegenüber der «Sun». Die Herzogin sei die Ernährerin.

Tatsächlich hat die Ehefrau von Prinz Harry erst vor wenigen Monaten ihre eigene Lifestyle-Marke lanciert. Ob sie damit langfristig Erfolg haben wird, wird sich jedoch erst noch zeigen.