Warum erhielt Prinz Andrew Gelder von umstrittenem Geschäftsmann?
Seit langem fragen sich Teile der Öffentlichkeit, wie der in Ungnade gefallene Prinz Andrew seinen Lifestyle finanziert. Gerichtsdokumente geben nun Hinweise.

Kurz nach seinem aufsehenerregenden BBC-Interview soll Prinz Andrew 2019 umgerechnet rund 70'000 Franken von einem umstrittenen Geschäftsmann erhalten haben. Die Zahlungen durch Adrian Gleave sind laut der «BBC» durch Dokumente des High Court in London belegt.
Die Gelder flossen demnach über Gleaves Firma Alphabet Capital Limited. Gleaves früheres Unternehmen SVS Securities hatten wegen Verstössen gegen Finanzvorschriften schliessen müssen.
Die britische Finanzaufsicht FCA hatte SVS verboten, weiter tätig zu sein, nachdem deren Kunden Verluste durch riskante Anlagen erlitten hatten. Laut «Yahoo Finance» sollen den Opfern insgesamt über 41 Millionen Pfund Kompensation zugesprochen worden sein.
Zahlungen an Prinz Andrew
Die Zahlung an Andrew kam laut der «BBC» im Kontext eines aktuellen Gerichtsstreits zur Sprache. Diesen hatte eine türkische Millionärin gegen einen einstigen Berater und Mittelsmann eingeleitet.

Die 77-Jährige behauptet, dieser habe Gelder unterschlagen, die an Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson (62) hätten gehen sollen. Die Hintergründe der Zahlungen sind offenbar ebenso unklar wie die Frage der Beziehung zwischen Andrew und Gleave.
Immer wieder kommt es zu Fragen zum finanziellen Hintergrund von Prinz Andrew und Sarah Ferguson. Diese hatte unter anderem 2010 für Aufsehen gesorgt, als sie einem getarnten Reporter den Zugang zu Prinz Andrew verkaufen wollte.
















