Überfall auf Robert Geiss und Carmen: Namen von Verdächtigen geteilt

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Frankreich,

Nach dem Überfall auf Robert Geiss und seine Frau Carmen, teilt sie öffentlich auf Instagram die Namen zweier verdächtiger Personen.

Carmen Robert Geiss
Robert Geiss und seine Frau Carmen nennen auf Instagram zwei Namen, die mit dem Raubüberfall in Verbindung stehen sollen. - Instagram/robertgeiss_1964

Carmen und Robert Geiss wurden Mitte Juli in ihrer Villa in Saint-Tropez überfallen. Die Täter waren bewaffnet und vermummt, wie «t-online» berichtet.

Nach dem Überfall veröffentlichte Carmen Geiss die Namen zweier Männer, die ihrer Aussage nach mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Sie und ihr Mann Robert Geiss machten die Namen der Verdächtigen bei Instagram öffentlich.

Sie bat ihre Follower um Hinweise und wandte sich direkt an die Polizei in Saint-Tropez. Unklar ist, ob die französischen Behörden diese Veröffentlichung autorisiert haben.

Datenschutz und Persönlichkeitsrechte in Frankreich

In Frankreich gelten strenge Regeln für die Veröffentlichung von Namen mutmasslicher Täter. Nach einer Recherche auf den offiziellen Webseiten der Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es derzeit keine öffentlichen Fahndungen mit Namen.

robert geiss carmen
Robert Geiss und seine Frau Carmen wurden Mitte Juni in ihrer Villa in Saint-Tropez überfallen. (Archivbild) - keystone

Die Unschuldsvermutung hat in Frankreich einen hohen Stellenwert, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet.

Ohne offizielle Anklage oder Haftbefehl kann die öffentliche Nennung rechtliche Konsequenzen haben. Experten warnen, dass dies den Rechtsweg behindern könnte, so die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» weiter.

Ermittlungen nach Raubüberfall auf Robert Geiss und Carmen

Carmen Geiss hat mehr als 1,3 Millionen Follower auf Instagram. Ihr Beitrag löste zahlreiche Kommentare und Hinweise aus, wie «t-online» berichtet.

Findest du es richtig, dass die Geissens die Namen der Verdächtigen öffentlich gemacht haben?

Die Polizei in Saint-Tropez hat sich bisher nicht offiziell zu den von Geiss genannten Namen geäussert.

Die Ermittlungen zum Überfall dauern an. Die Veröffentlichung der Namen sorgt weiterhin für Diskussionen über Datenschutz und Persönlichkeitsrechte in Frankreich.

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Kommentare

User #1601 (nicht angemeldet)

Dieser Datenschutz schützt sehr oft die falschen. Und sollte darum für Straftäter mit schweren Verbrechen nicht gelten.

User #4583 (nicht angemeldet)

Für Verbrecher die sich nicht selber stellen, gehört der Datenschutz aufgehoben.

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