U2-Sänger Bono schätzt die «wilde kinetische Energie» bei Konzerten der Toten Hosen.
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Bono im Mai bei einem Kurzauftritt in Kiew - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Irischer Rockstar und Campino seit Jahren befreundet.

Deren Frontmann Campino schaffe dabei «Momente, in denen man nicht nur aus sich heraustritt, sondern in denen man sich selbst entdeckt», sagte Bono der «Welt am Sonntag» laut Vorabmeldung vom Freitag. Bono und Campino sind seit Jahren befreundet.

Auf die Frage, wie es der Tote-Hosen-Sänger seit 40 Jahren schaffe, die Massen in seinen Bann zu schlagen, sagte Bono: «Campino münzt Integrität in Unfug und Übermut um, was ich gut finde. Vor allem aber verwandelt er Wut in Schönheit, und das ist nicht nur Kunst der Unterredung ? das ist ein Zaubertrick.»

Der irische Rockstar und der Punkrocker lernten sich 1993 kennengelernt, als die Toten Hosen als Special Guests mit U2 auf deren Stadionkonzerten in Deutschland spielten. Vor dem Auftakt in Frankfurt am Main stand Campino Bono dabei als Übersetzer zur Seite, half ihm dabei, ein paar Worte auf Deutsch ans Publikum zu richten. Kurz zuvor waren bei den Brandanschlägen Rechtsextremer auf das Haus einer türkischstämmigen Familie in Solingen fünf Menschen ums Leben gekommen. Bono wollte damals etwas gegen den Hass sagen.

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