Till Lindemann verlegt Signierstunde in Berlin nach Drohungen
Rammstein-Sänger Till Lindemann muss seine Signierstunde mit Joey Kelly aus Sicherheitsgründen verlegen. Grund sind Drohungen und Boykottaufrufe.

Ursprünglich sollte die Signierstunde von Till Lindemann und Joey Kelly am Montag, 20. Oktober 2025, im Astra Kulturhaus stattfinden. Wie Lindemann auf Instagram mitteilte, wird die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen verlegt.
Neu wird sie in den Rammstein Store in der Hertzstrasse 63 in Berlin-Pankow verlegt, berichtet das «Rolling Stone». Der Grund für die kurzfristige Änderung seien «Anfeindungen, Einschüchterungsversuche, Drohungen und Boykottaufrufe».
Signierstunde findet statt
Das mache ein sicheres Durchführen des Events unmöglich. Die Verlegung dient dem Schutz von Fans, Team und Mitarbeitern, heisst es in der Nachricht, schreibt die «Berliner Zeitung».
Die Signierstunde findet wie geplant statt, lediglich an einem anderen Ort. Signiert wird der Bildband «Der Rhein», den Lindemann und Kelly gemeinsam veröffentlicht haben, berichtet «Sonic Seducer».
Anderer Merch soll nicht signiert werden. Auch Selfies mit den beiden seien nicht erlaubt, schreibt Till Lindemann auf Instagram.
Vorwürfe gegen Till Lindemann
Unter Lindemanns Instagram-Beitrag zeigen sich Fans solidarisch und wünschen ihm Stärke, schreibt «T-Online». Die Kritik und Demonstrationen basieren auf (rechtlich beigelegten) Vorwürfen gegen Lindemann, die seit 2022 öffentlich diskutiert werden, so «Rolling Stone».

So soll sich der Sänger nach den Konzerten im Backstage-Bereich übergriffig gegenüber Frauen verhalten haben. Seitdem gibt es teils heftige Gegenbewegungen gegen den Sänger und seine Band Rammstein, schreibt die «Berliner Zeitung».