Startrubel beim Filmfestival Venedig

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Italien,

Am Donnerstag beehrten die ganz grossen Stars das Filmfestival Venedig. Bis Fans jedoch Brad Pitt zu sehen bekamen, mussten sie sich gedulden.

Filmfestival
Brad Pitt am Filmfestival Venedig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Brad Pitt, Liv Tyler und Scarlett Johansson besuchten das Filmfest Venedig gleichzeitig.
  • Auch die saudi-arabische Regisseurin Haifaa Al Mansour hatte einen Auftritt.
  • Sie erklärte, dass sie sich eine Welt wünsche, in der Gleichberechtigung herrsche.

Fotografen und Autogrammjäger haben am Filmfestival in Venedig einiges zu tun: Allein am Donnerstag kommen Scarlett Johansson und Adam Driver, Brad Pitt und Liv Tyler. Auch eine deutsche Koproduktion muss sich nicht verstecken.

Der grösste Star des Tages war ohne Frage Brad Pitt. Doch der Besuch aus Hollywood machte sich am Donnerstag erst einmal rar.

Die ersten Fans warteten zwar schon am Vormittag am roten Teppich. Dort sollte der 55-Jährige am Abend das Weltraumabenteuer «Ad Astra» mit Tommy Lee Jones, Liv Tyler und Ruth Negga vorstellen. Bis er sich zum ersten Mal beim Filmfestival blicken liess, verging allerdings einige Zeit. Die nutzte die saudi-arabische Regisseurin Haifaa Al Mansour, die ebenfalls im Wettbewerb eine deutsche Koproduktion vorstellte.

«Frauen in der ganzen Welt müssen ihr Können mehr beweisen und härter kämpfen», sagte die 45-Jährige. Als Frau strahle man anders als Männer nicht per se Autorität aus. «Es wird immer Widerstand geben.»

Liv Tyler
Liv Tyler am Filmfestival Venedig. - Keystone

Sie träume allerdings von einer Welt, in der Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt miteinander leben könnten. Sie ergänzte unter Tränen «Ich will, dass meine Tochter genau das in der Zukunft erleben kann».  

Beziehung zwischen Mann und Frau als zentrales Thema

Mansours emotionaler und kämpferischer Auftritt passte damit bestens zu ihrem Film «The Perfect Candidate»: Eine junge Ärztin kandidiert in Saudi-Arabien für die Kommunalwahlen. Dabei muss sie gegen die von Männern dominierte Gesellschaft kämpfen.

Auch bei der Pressekonferenz zu «Marriage Story» war die Beziehung zwischen Männern und Frauen zentrales Thema. Allerdings auf einer privateren Ebene.

Schliesslich erzählt Regisseur Noah Baumbach in dem vom Streamingdienst Netflix produzierten Drama von einem Paar das sich scheiden lässt. Die Hauptrolle spielen Scarlett Johansson und «Star Wars»-Star Adam Driver.

Brad Pitt am Filmfestival Venedig

Kurz darauf gehörte die Bühne dann Brad Pitt. Mit Schiebermütze und schlichtem Shirt präsentierte sich der 55-Jährige bei der Pressekonferenz am Filmfestival betont lässig. Auch in «Ad Astra» dominierte er die Leinwand: In dem Science-Fiction-Drama von James Gray spielt er den Astronauten Roy McBride.

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Brad Pitt posiert am Filmfestival Venedig für die Kamera. - Keystone

Wenn Roy durch den Weltraum schwebt, sind die Bilder durchaus imposant. Dennoch zieht sich die Geschichte in gut zwei Stunden etwas zu sehr in die Länge. Das allerdings dürfte den Fans in Venedig egal sein: Sie brachen jedes Mal in kollektiven Jubel aus, wenn sich Brad Pitt doch noch zeigte.

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