Serienschöpfer von «South Park» nehmen Stellung zu Trump-Folge

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Nach einer provokanten South-Park-Folge mit Donald Trump entschuldigen sich die Serienschöpfer öffentlich – doch sie bleiben im Tonfall bissig.

trump south park
Die Serienschöpfer von South Park Matt Stone und Trey Parker bei der Comic Con 2025. - keystone

Eine neue Folge der Kultserie South Park sorgt für Schlagzeilen. In der 27. Staffel rückt nämlich Donald Trump in den Mittelpunkt der Satire.

Die Episode zeigt den US-Präsidenten nackt im Bett mit Satan, was nicht nur Fans, sondern auch das Weisse Haus erzürnt.

Laut «BBC» meldete sich das Weisse Haus daher schnell zu Wort. Die Sprecherin Taylor Rogers bezeichnete South Park als «viertklassige Sendung, und auch Trumps Anhänger seien empört gewesen.

Reaktion der South-Park-Schöpfer

Auf einer Podiumsdiskussion an der Comic-Con in San Diego reagierten die Erfinder Trey Parker und Matt Stone auf die Kritik. Parker sagte mit todernster Miene:

«Tut uns schrecklich leid», zitiert «The Hollywood Reporter» die Serienschöpfer. Die Entschuldigung wirkte allerdings alles andere als ernst gemeint und wurde vom Publikum mit Gelächter quittiert.

Hast du die Trump-Folge gesehen?

Die Macher berichteten laut «The Independent», dass das Produktionsteam eigentlich vorhatte, Trumps Intimbereich zu zensieren. Parker erklärte jedoch: «Nein, das werden wir nicht zensieren.»

Weisses Haus geht wegen Trump-Folge in die Offensive

Die Reaktion des Weissen Hauses fiel ungewöhnlich scharf aus, wie «Variety» weiter berichtet. Die Sprecherin lobte Trumps «unerreichten Tatendrang» und deutete an, dass keine Fernsehserie den Präsidenten von seinem Kurs abbringen könne.

trump south park
In einem Statement an mehrere US-Medien zeigte sich eine Sprecherin des Weissen Hauses erzürnt über eine Folge der US-Serie «South Park». Darin wird Trump parodiert. - dpa

Auch auf die angedeuteten Verbindungen zu Skandalen und Gerichtsprozessen wolle das Präsidialteam nicht näher eingehen. Eine brancheninterne Pointe: Der Streit entbrannte nur wenige Tage nach Abschluss eines Milliarden-Deals zwischen South Park und Paramount.

Paramount sicherte sich dabei die Streaming-Rechte der Serie, wie «Forbes» berichtet. Das Timing sieht so mancher Branchenprofi als bezeichnend für das Wechselspiel aus Politik und Unterhaltung.

Gelassenheit bei den Serienschöpfern

Die South-Park-Erfinder zeigen sich gelassen. Matt Stone erklärte, die Empörung um die aktuelle Folge wundere ihn nicht.

Die Serie habe sich stets an den jeweiligen Präsidenten und den gesellschaftlichen Brennpunkten abgearbeitet. Zum Abschluss der Comic-Con-Diskussion blieb das Team bei seiner Linie:

Humor übertrumpft Politik. Eine ernsthafte Rücknahme der Folge oder der darin enthaltenen Botschaften erfolgte ausdrücklich nicht.

Kommentare

User #4426 (nicht angemeldet)

Zum Glück gibt's South Park noch,,, Satire und Meinungsfreiheit sind am aussterben...

User #4670 (nicht angemeldet)

Maxwell war schuldig gesprochen worden, den Missbrauch von Prinz Andrew als „Madame“ geplant zu haben, um ihn in der Hand zu haben. Virginia Roberts hatte vor dieser Halloween Party mit Prinz Andrew in Maxwells Haus getroffen, mit dem verhängnisvollen Bild für Prinz Andrew mit Virginia Roberts (Giuffre) , der späteren Kronzeugin beim Epstein Prozess. Was wusste Heidi Klum, sie verkehrte in eben diesen Kreisen und war mit Maxwell befreundet und wusste auch über Trumps Freundschaft zu Epstein bescheid, von dem sie angeblich später nichts gewusst haben will, sie küsste Trump Bühnenreif an Veranstaltung. Melania von der einen Seite, Heidi von der anderen Seite. hängen sie quasi gemeinsam an Trump.

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