Prinz Harry wird kritisiert, mit seinen Interviews der trauernden Queen weiter zuzusetzen. Eine Royal-Expertin fordert ihn auf, vorsichtiger zu sein.
Prinz Harry
Harry solle mehr an die Folgen seiner Interviews für die Königsfamilie denken. - nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry kritisiert in einem Podcast seinen Vater und seine Grosseltern.
  • Damit würde er der mentalen Gesundheit der Queen schaden.
  • Eine Royal-Expertin glaubt, dass die Amerikaner ihn für ihre Einschaltquoten ausnützen.
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In einem Podcast gab Prinz Harry (36) zu, im Palast stark gelitten zu haben. Erst als er in Therapie ging, wozu ihm Meghan Markle (39) riet, wurde es besser.

Doch während er über seine eigene mentale Gesundheit spricht, schade er derjenigen von anderen, sagte eine Royal-Expertin im englischen Fernsehen. Konkret jener der Queen.

Queen Elizabeth
Die Queen sass an der Beerdigung ihres Mannes ganz alleine in der Kirche. - keystone

Diese habe in letzter Zeit viel durchmachen müssen: Der Enkel reist im Streit in die USA ab und greift das Königshaus seither an. Der Ehemann und die wichtigste Stütze stirbt. Und nun tritt der Enkel nochmals nach. Im Podcast kritisiert Prinz Harry die Erziehungsfähigkeiten von Charles (72), Elizabeth (95) und Philip (†99).

Die Royal-Expertin fordert, dass Harry mehr an die Folgen seines Handelns für seine Familie denken solle. Er solle vorsichtiger sein.

Meghan Markle Prinz Harry
Prinz Harry und Meghan Markle in ihrem brisanten Interview mit Oprah Winfrey. (Archivbild) - dpa

Sie sagte auch, dass sich die Amerikaner die Hände reiben würden. Sie wüssten, dass Harry verletzt ist. Dies würden sie nun für ihre Einschaltquote ausnützen. Es sei höchst unwahrscheinlich, dass die Amerikaner das Beste für die Königsfamilie im Sinne hätten.

Sie fragte sich auch, was sich Prinz Harry von der Kritik erhofft hatte. Denn «ich glaube nicht, dass irgendjemand glaubte, dass er eine tolle Kindheit hatte. Vor allem auch wegen des Tods seiner Mutter». Dies sei schrecklich gewesen und hätte sich in aller Öffentlichkeit abgespielt.

prinz harry
Der damals 13-jährige Prinz Harry (r.) mit seinem grossen Bruder William am 6. September 1997 an der Trauerfeier seiner Mutter, Lady Diana. - Keystone

Im Podcast verglich Harry sein Leben als Royal mit einem Zoo. Für die Royal-Expertin ein unhaltbarer Vorwurf. Denn in Windsor, wo Harry lebte, hätte es keine Paparazzi gehabt.

Gleichzeitig sei es ironisch, dass «ein Mann, der ein ruhiges Leben haben möchte, so viel Lärm um sich macht».

Sollte Prinz Harry aufhören, Interviews zu geben?

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