Dieses Erlebnis sitzt ihr tief in den Knochen. Sängerin Joss Stone wollte den Iran bereisen. Am Flughafen wurde sie aber festgenommen und des Landes verwiesen.
Auf ihrem Instagram-Account berichtet die Sängerin über ihre Erfahrungen am Flughafen von Iran. - Instagram @iossstone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joss Stone wollte mit einer Begleitung in den Iran einreisen.
  • Frauen dürfen dort laut Gesetz keine öffentlichen Konzerte geben.
  • Die Behörden glaubten Stone nicht, bloss reisen zu wollen.

Dieser Vorfall nimmt sie ganz schön mit. Vor einem Tag wollte Soul-Sängerin Joss Stone (32, «You had me») in den Iran einreisen. Doch statt das Land erkunden zu können, wurde die Britin festgenommen.

Aktuell befindet sich die 32-Jährige auf Welt-Tournee. Zwischen ihren Auftritten wollte Stone auch einen Zwischenstopp im Iran einlegen.

Doch keineswegs, um ein Konzert zu geben. Die Musikerin hatte lediglich vor, mit ihrer Begleitung das Land zu erkunden.

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Joss Stone ärgert sich über sich selbst: Sie hätte sich besser informieren sollen, meint sie über den Vorfall am Flughafen in Kisha. - Keystone

So weit kam es aber nie: Joss Stone wurde bei ihrer Ankunft verhaftet. Nach iranischem Gesetz ist es Frauen nicht gestattet, im Land öffentliche Auftritte zu geben.

Joss Stone wurde auf «Schwarze Liste» gesetzt

Auf Instagram erklärt die Sängerin: «Es schien, als würden die Behörden uns nicht glauben, dass wir nicht in der Öffentlichkeit spielen würden. Deswegen haben sie uns auf eine 'Schwarze Liste' gesetzt».

Ganz schön bitter. Die Soul-Sängerin erklärt: «Ich habe nicht die Absicht, in ein iranisches Gefängnis zu gehen. Oder zu versuchen, die Politik in den Ländern zu ändern, die ich bereise.»

Man habe sie bis zum nächsten Morgen festgehalten und dann in den nächsten Flieger gesetzt.

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Joss Stone befindet sich aktuell auf ihrer «Total World Tour». - Instagram/JossStone

Der Vorfall sitzt Joss Stone ordentlich in den Knochen: «Natürlich war ich enttäuscht. So nah und doch so fern. Dieser Moment hat ein Stück meines Herzens gebrochen.»

Joss Stone sieht Fehler bei sich selbst

Die Flughafen-Mitarbeiter hätten sich immer wieder bei ihr entschuldigt. Hässig ist die 32-Jährige nicht.

Im Gegenteil. Sie nimmt die Schuld auf sich: «Wir hätten diejenigen sein sollen, die sich entschuldigen, weil wir uns nicht informiert haben».

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Joss Stone steht 2012 in Berlin auf der Bühne. - Keystone
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