Rammstein-Büro in Berlin attackiert
In der Nacht auf Montag wurde das Büro der in die Kritik geratenen Band Rammstein angegriffen. Der deutsche Staatsschutz ermittelt.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Büro der Band Rammstein wurde attackiert.
- Unbekannte schlugen Scheiben ein und besprühten die Fassade mit Farbe.
- Die Beamten gehen von einer möglicherweise politisch motivierten Tat aus.
Rammstein-Frontsänger Till Lindemann (60) steht seit Wochen scharf in der Kritik. Die Vorwürfe gegen ihn sind happig: Weibliche Fans werfen ihm Misshandlungen und Machtmissbrauch vor.
Nun wurde das Büro der Rammstein GbR in Berlin offenbar angegriffen, wie die «Bild» berichtet. Unbekannte schlugen Scheiben ein und attackierten das Gebäude mit Farben. Die Polizei bestätigt dies gegenüber der Zeitung: «Ja, es stimmt. Wir können einen Einsatz in der Nacht bestätigen.»

Der Staatsschutz sei informiert und habe übernommen. Demnach wird davon ausgegangen, die Tat könne politisch motiviert sein.
Die mutmasslichen Angreifer haben sich ebenfalls bereits zu Wort gemeldet: «In der Nacht auf den 26. Juni haben wir den Firmensitz von Rammstein in Berlin-Reinickendorf angegriffen.» Dies steht auf der Seite von «Kontrapolis». Die Gruppe sieht sich als «Nachrichten- und Debatten-Plattform für den Raum Berlin».
Weiter heisst es dort: «Die Frontscheiben wurden eingeschlagen und unter dem hässlichen Rammstein-Logo steht nun ‹Keine Bühne für Täter›.»