Eltern erfunden! Reality-Paar schummelt sich ins TV
2023 haben es Denise Hersing und Lorik Bunjaku in die Reality-Show «Wettkampf in vier Wänden» geschafft. Doch nur mit einer dreisten Lüge.

Das Wichtigste in Kürze
- Denise Hersing und Lorik Bunjaku fakten im Jahr 2023 ihre Familie und ihr Zuhause.
- Mit dem falschen Spiel kamen sie in die Reality-Show «Wettkampf in vier Wänden».
- RTL soll von dem Schwindel nichts gewusst haben.
Bei der Reality-Show «Wettkampf in vier Wänden» treten vier Teams gegeneinander an: Innerhalb von sechs Wochen müssen sie identische Wohneinheiten renovieren und einrichten. Wer gewinnt, erhält 50'000 Euro (46'870 Franken) und eine Traumwohnung.
Denise Hersing (28) und Lorik Bunjaku (29) wollten 2023 unbedingt an der TV-Show teilnehmen. Doch sie erfüllten die Voraussetzung nicht, schon einmal gemeinsam ein Zuhause renoviert zu haben. Denn beide wohnten damals noch getrennt bei ihren Eltern, wie die «Bild» berichtet.
Aus Nachbarn werden «Mama» und «Papa»
Also entwickelten sie einen dreisten Plan, wie sie nun in ihrem Podcast «Planlos geht der Plan los» verraten: Denise habe gewusst, dass ihre Nachbarn gerade das Badezimmer renoviert hätten, erzählt die 28-Jährige. Also weihten sie ihre Nachbarn ein und gaben das Nachbarhaus als ihr Elternhaus aus.
Lorik kommentiert im Podcast: «Wir haben so getan als wäre dein Nachbar dein Papa und als hätte ich mit ihm gemeinsam das Bad renoviert.» Die Nachbarn gaben sich dem Sender gegenüber als Eltern aus – und liessen sich von Denise «Mama» und «Papa» nennen.
Auch die echten Eltern spielen mit
Auch die tatsächlichen Eltern spielten mit und gaben sich als Nachbarn aus. Interview-Fragen von RTL wie «Wie ist der Schwiegervater so?» beantworteten sie schamlos. Die Lüge wurde einen ganzen Drehtag lang aufrechterhalten – sogar die verräterischen Familienfotos hängten die falschen Eltern ab.
Zwar schafften es Denise und Lorik damit in die Reality-Show. Doch schon nach der ersten Folge mussten sie wieder gehen. «Wir haben komplett versagt», gesteht Denise.
«Good Times», die von RTL beauftragte Produktionsfirma, hat angeblich bis heute nichts von dem Täuschungsmanöver gewusst.