Oops! Während die Queen zahlreiche Promis zum Jahresende auszeichnet, muss sich die Regierung eine peinliche Datenpanne auf die Kappe schreiben lassen.
Weihnachtsansprache der Queen
Die Queen hält im Palast ihre Weihnachtsansprache. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Königin verlieh 1097 Briten – darunter vielen Promis – einen Orden.
  • Wegen einer Panne wurden die Adressen der Ausgezeichneten veröffentlicht.
  • Die Regierung entschuldigte sich öffentlich bei den Betroffenen.

Mal eben Elton John (72) ein Paar übriggebliebene Weihnachts-Guetzli vorbeibringen? Noch nie waren Fans der Musik-Ikone so dicht auf den Fersen. Der Queen (93) sei Dank.

Pünktlich zum Jahresende kamen gleich mehrere britische Promis in den Genuss einer ganz besonderen Ehre. Stars wie Elton John, Regisseur Sam Medes (54), Schauspielerin Olivia Newton-John (71) oder «Queen»-Schlagzeuger Roger Taylor (70) wurden von der Monarchin höchstpersönlich ausgezeichnet.

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Elton John spendete eine Million Dollar für die Opfer der Brände. - dpa

Queen ehrt Menschen mit gesellschaftlichem Engagement

Rund 1097 Briten durften sich wegen besonderen Engagements oder herausragender Leistungen über einen Orden des Königshauses freuen. Dazu wurde auch eine Liste im Netz veröffentlicht, auf welcher die Ausgezeichneten schön säuberlich aufgelistet waren.

Blöd nur: Nebst den Namen der Ausgezeichneten waren auf der Seite auch gleich deren Adressen ersichtlich – Promi-Buden inklusive. Wie der britische «Guardian» berichtet, handelt es sich dabei um eine peinliche Panne der englischen Regierung.

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Auch Schauspielerin und Musikerin Olivia Newton-John durfte sich über einen Orden – samt Adressen-Veröffentlichung – freuen. - dpa

Offenbar waren die Daten von Freitagabend (27. Dezember) bis am folgenden Samstagmorgen frei für alle User zugänglich. Wie es zur Peinlich-Panne kam, wissen offenbar selbst die Verantwortlichen nicht.

«Wir entschuldigen uns»

Ein Regierungssprecher sagte gegenüber der Zeitung: «Die Informationen wurden schnellstmöglich entfernt. Wir entschuldigen uns bei allen Betroffenen und untersuchen, wie es dazu kommen konnte.»

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Fans wissen nun, wo Regisseur Sam Mendes zu Hause ist. - dpa

«Mass an Inkompetenz ist inakzeptabel»

Peinlich ist das Missgeschick aber allemal! Labour-Politiker Jon Trickett (69) stänkerte öffentlich: «Wenn die Regierung nicht in der Lage ist, sensible Daten geheim zu halten, wie kann sie dann erwarten, dass wir glauben, dass sie die grossen Probleme des Landes lösen kann? Dieses Mass an Inkompetenz ist inakzeptabel.»

Während die Regierung nun ordentlich auf den Deckel bekommt, dürften allen voran Fans Freude an der Datenpanne haben. Ob Elton John aber tatsächlich die Haustür eingerannt bekam, ist nicht bekannt.

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Auch «Queen»-Drummer Roger Taylor wird sich wohl wenig über die Datenpanne gefreut haben. - dpa
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