Auf Sizilien sollen sich zahlreiche Prominente tummeln. Der Grund? Das jährliche «Google Camp» steht an – und es wird über den Klimawandel gesprochen.
Leonardo DiCaprio
Tummelt sich Leonardo DiCaprio (44) zurzeit auch in Sizilien und spricht über den Klimawandel? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Sizilien soll drei Tage lang das «Google Camp» stattgefunden haben.
  • Angesprochen wurden unter anderem Umweltschutz, Politik oder auch der Online-Datenschutz.
  • Zu den Prominenten sollen Leonardo DiCaprio, Katy Perry und Barack Obama zählen.
  • Diese reisten aber angeblich mit 114 Privatjets an – nicht wirklich klimafreundlich.

Die globale Erwärmung stellt die grösste Bedrohung für zukünftige Generationen dar: Diese Ansicht vertreten viele Menschen, darunter auch Prominente. Um sich mit dem Klimawandel und dem Schutz der Erde auseinanderzusetzen, sollen sich einflussreiche Menschen in Sizilien treffen. Dort findet nämlich angeblich das «Google Camp» statt.

Die Gründer von Google, Sergey Brin (45) und Larry Page (46), sollen zahlreiche Promis persönlich eingeladen haben. Unter ihnen auch Ex-Präsident Barack Obama (57) und Leonardo DiCaprio (44).

Barack Obama
Barack Obama soll von den Google-Gründern eine Einladung zum «Google Camp» erhalten haben. - Keystone

Was ist das «Google Camp»?

Im «Google Camp» sollen einflussreiche Menschen darüber diskutieren, auf welchem Weg man die Welt verbessern kann. Mögliche Themen seien laut einer Quelle der «New York Post» etwa der Online-Datenschutz, Politik und Menschenrechte. Das Hauptthema des Jahres sei jedoch die globale Erwärmung.

Doch mit der Umwelt und den Prominenten klappt es nicht recht. Italienische Medien berichten, dass die Stars und Sternchen, die sich für den Klimaschutz engagieren, nicht allzu klimafreundlich nach Sizilien reisen. Sie sprechen nämlich von 114 Privatjets, mit denen die Promis anreisen.

Angenommen es wären wirklich 114 Privatjets, würde dies laut «Fox News Network» eine Freisetzung von 100'000 Kilogramm CO2 bedeuten.

Privat Jet
Nicht sonderlich umweltfreundlich, aber ziemlich schick: der Privatjet von Tom Cruise. - Keystone

Wer nimmt am «Google Camp» teil?

Nach Angaben von «Fox News Network» sind neben DiCaprio und Obama auch andere Promis mit von der Partie. Beispielsweise Katy Perry (34), ihr Verlobter Orlando Bloom (42) und Harry Styles (25).

Aber auch Bradley Cooper (44), Nick Jonas (26) oder Mark Zuckerberg (35) sollen sich für das Camp in Sizilien aufhalten.

Immerhin: Katy Perry befindet sich derzeit unweit von Sizilien in Spanien und hat dort David Geffen (76) getroffen. Der Gründer von DreamWorks SKG soll ebenfalls eine Einladung der Google-Gründer erhalten haben.

Das Netz hat wenig Verständnis für die Klimasünden

Die Twitter-Gemeinde zeigt wenig Verständnis für die Klimasünden der Berühmten und Reichen. Jim Dobson, ein Journalist des «Forbes Magazin» bezeichnet das Ganze als: «Summer-Camp für Milliardäre» – inklusive Privat-Auftritt von Coldplay-Star Chris Martin. Dazu hat er ein Foto des Events veröffentlicht.

User «@ClaireTemagami6» kommentiert das Foto mit den Worten: «Sehr geeigneter Iluminati-ähnlicher Schauplatz für das eine Prozent. Sie verstecken sich nicht einmal mehr. Verstörend.»

Viele Twitter-Nutzer stören sich aber vor allem daran, dass die einflussreichen Menschen dieser Welt mit dem Privatjet an einen Event reisen, bei dem es um den Klimaschutz geht.

User «@Bullet___Proof» fasst zusammen: «Aktuelle Nachrichten! Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Ursache der globalen Erwärmung darin besteht, dass Prominente in der ganzen Welt herumfliegen, um sich über globale Erwärmung zu beklagen.»

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