Prinz Harry wirft Medien «Ausbeutung» und «Bestechung» vor

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Prinz Harry hat erneut schwere Vorwürfe gegen Teile der britischen Medien erhoben.

Harry und Meghan kommen aus dem Düsseldorfer Rathaus. Der Prinz und seine Frau warben im vergangenen Jahr für die «Invictus Games», die von Harry mit ins Leben gerufen wurden.
Harry und Meghan kommen aus dem Düsseldorfer Rathaus. Der Prinz und seine Frau warben im vergangenen Jahr für die «Invictus Games», die von Harry mit ins Leben gerufen wurden. - Rolf Vennenbernd/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Es ist meine Pflicht, die Ausbeutung und Bestechung in unseren Medien aufzudecken», sagte der 38-Jährige gleich zu Beginn einer neuen Netflix-Dokumentation über den Abschied von sich und seiner Frau Herzogin Meghan (41) aus dem britischen Königshaus.

Meghan erhebt in der gleichen Sequenz den Vorwurf, die Medien hätten das Paar «zerstören» wollen.

Die ersten drei Folgen der sechsteiligen Dokureihe «Harry & Meghan» sind seit Donnerstagmorgen beim Streamingdienst Netflix verfügbar. Harry wirft darin auch einen Blick zurück auf seine frühen Erfahrungen mit der medialen Dauerbegleitung als Teil der Royal Family: Kein Familienurlaub habe stattgefunden, ohne dass Paparazzi aus einem Busch gesprungen seien. Seine Mutter Prinzessin Diana habe damals alles getan, um ihre Söhne zu beschützen, und aufdringliche Kameraleute oft direkt konfrontiert, erzählt Harry.

Die 1997 bei einem Autounfall gestorbene Diana sei konstant von Kameras «belästigt» worden, bedauert Harry. Auch nach ihrer Trennung von Prinz Charles – heute König Charles III. – habe sie ein extrem schwieriges Leben gehabt. Die Netflix-Dokumentation zeigt auch Ausschnitte aus dem damaligen aufsehenerregenden BBC-Interview, in dem Diana offen über ihre Misere sprach. Der Sender selbst strahlt das Interview nicht mehr aus, da sich der damalige Reporter den Zugang zur Prinzessin mithilfe von gefälschten Dokumenten verschafft hatte.

Harry zieht klare Parallelen zwischen seiner Mutter und seiner heutigen Frau Meghan und spricht über «das Leid, das Frauen widerfährt, die in diese Familie einheiraten». Er habe grosse Angst gehabt, dass sich die Geschichte wiederholen könne.

Die Dokureihe gilt als neuerlicher Affront gegen das Königshaus und wurde von der britischen Boulevardpresse bereits vor Ausstrahlung scharf verurteilt.

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