Prinz Harry nach Mobbing-Zoff bei Stiftung «am Boden zerstört»
Prinz Harry wird nicht zu seinem Herzensprojekt, der Stiftung Sentebale, zurückkehren. Der Blaublüter ist Insidern zufolge «am Boden zerstört».

Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harrys Stiftung Sentebale wurde von Mobbing-Vorwürfen überschattet.
- Obwohl die Organisation nun freigesprochen wurde, will der Ex-Royal nicht zurückkehren.
- Doch sein Herzensprojekt einfach aufgeben? Das fällt Harry offenbar nicht ganz einfach.
Seit dieser Woche steht fest: Prinz Harry (40) wird nicht zu seinem Herzensprojekt Sentebale zurückkehren.
Der Blaublüter gründete die Stiftung im Jahr 2006 gemeinsam mit Prinz Seeiso von Lesotho (58). Die Wohltätigkeitsorganisation widmet sich der Bekämpfung von Armut und Aids afrikanischer Waisen in Lesotho und Botswana.
Zuletzt wurde Sentebale jedoch von Negativ-Schlagzeilen überschattet. Es kam zu einer Rassismus-Debatte innerhalb der Organisation. Dr. Sophie Chandauka, Vorsitzende der Stiftung, erhob schwere Anschuldigungen, darunter Mobbing-Vorwürfe.

Im März gaben Prinz Harry und Prinz Seeiso schliesslich ihren Rücktritt bekannt. Sie legten ihre Schirmherrschaften «schweren Herzens» und bis auf Weiteres nieder. Das Verhältnis zwischen dem Stiftungsrat der Organisation und der Vorstandsvorsitzenden sei «irreparabel zerstört», hiess es. Die Situation sei untragbar.
Aufsichtsbehörde findet keine Mobbing-Beweise
Die Vorwürfe von Chandauka wurden in den vergangenen Monaten von einer britischen Aufsichtsbehörde untersucht. Und die kam nun zum Schluss: Es konnten keine Beweise für systematisches Mobbing, Belästigung oder Frauenfeindlichkeit gefunden werden.
Die Behörde stellte stattdessen fest, dass eine Reihe von Fehlern zu «Missmanagement in der Verwaltung der Wohltätigkeitsorganisation» geführt hatten.
Ihre Unfähigkeit, interne Streitigkeiten zu lösen, hätte sich stark auf den Ruf der Stiftung ausgewirkt. Dadurch wurde das Vertrauen in die Wohltätigkeitsorganisation gefährdet.
Obwohl Prinz Harry von den Mobbing-Vorwürfen freigesprochen wurde, sieht er keinen Weg zurück zu Sentebale. Ein Sprecher teilte mit: «Der Herzog von Sussex wird sich nun darauf konzentrieren, neue Wege zu finden, um den Kindern dort weiterhin zu helfen.»
Diese Entscheidung zieht jedoch nicht spurlos an ihm vorbei. Gegenüber dem «Mirror» enthüllt die Royal-Expertin Rebecca English: «Harry, so wurde mir gesagt, ist ‹völlig am Boden zerstört›.»
Prinz Harry: «Feindliche Übernahme» seines Lebenswerks
Der Blaublüter habe bis spät in die Nacht mit seinen Anhängern telefoniert und über die «feindliche Übernahme» seines «Lebenswerks» gewütet.
Ein weiterer Insider äussert sich gegenüber dem «People»-Magazin ähnlich.

«Dies war das Lebenswerk von Prinz Seeiso und Prinz Harry. Sie haben Blut, Schweiss, Tränen und ihr eigenes Geld investiert, um die Wohltätigkeitsorganisation zu dem zu machen, was sie einmal war», heisst es. Sie seien traurig, dass ihnen ihr Lebenswerk genommen wurde.
Prinz Harry und Prinz Seeiso riefen Sentebale in Andenken an ihre verstorbenen Mütter ins Leben. Fast 20 Jahre lang war die Stiftung das Herzensprojekt von Harry.