«One Battle After Another»: Packender Thriller über Ungerechtigkeit
Paul Thomas Anderson bringt mit «One Battle After Another» einen eindringlichen Gesellschaftsthriller mit Leonardo DiCaprio auf die Leinwand.

Der neue Film «One Battle After Another» von Paul Thomas Anderson feiert am 26. September 2025 Premiere. Der mehrfach preisgekrönte Regisseur adaptierte Thomas Pynchons Roman «Vineland» und überträgt dessen Themen in die heutige USA.
Laut «Associated Press» zeigt der Thriller einen Kampf gegen Ungerechtigkeit, Immigration und politische Korruption in surrealer Bildsprache.
Rebellion und Flucht
Die Geschichte folgt der revolutionären Gruppe «French 75» unter Führung von Perfidia Beverly Hills, gespielt von Teyana Taylor. Die Aktivisten befreien Gefangene aus Einwanderungszentren und bekämpfen politische Unterdrückung, berichtet «ABC News».

Leonardo DiCaprio verkörpert einen ehemaligen Kämpfer, der mit seiner Tochter auf der Flucht ist. Die Mischung aus Action, Familiendrama und Gesellschaftskritik erhielt laut «Forbes» Lob für seine Intensität.
«One Battle After Another»: Gesellschaftlicher Spiegel
Der Film zeigt Konflikte zwischen idealistischen Revolutionären und moralischer Ambivalenz. Figuren wie Bob Ferguson (DiCaprio) reflektieren die Zwiespältigkeit radikaler Politik und persönlicher Opferbereitschaft.
Kritiker betonen den dichten Erzählstil, der den raschen Handlungswechsel mit dichter Atmosphäre verbindet, so «The Nation». Schauspieler wie Regina Hall und Benicio del Toro ergänzen das Ensemble mit starken Leistungen.
Intensiver Blick auf Gerechtigkeit und Loyalität
«One Battle After Another» wirft Fragen zu Gerechtigkeit, Identität und Loyalität auf, ohne einfache Antworten zu geben. Die Spannung zwischen Glauben an Wandel und Desillusionierung durchzieht den Film, der als «wilder amerikanischer Epos» gilt.

Anderson fordert sein Publikum heraus, gesellschaftliche Realitäten und individuelle Kämpfe zu reflektieren, berichtet «Houston Chronicle».
Der 2 Stunden und 50 Minuten lange Film ist Andersons bisher ambitioniertestes Projekt und wird als ernsthafter Oscar-Kandidat gehandelt. Er trifft den Nerv der Gegenwart mit kritischem Blick und eindrücklicher Erzählweise, schreibt «ABC News».