Gesundheitsvorsorge aus der Volksapotheke
Marco Grob von der Volksapotheke in Schaffhausen will den Stellenwert der Apotheken stärken. Er sorgt mit seinem Angebot für kompetente Gesundheitsvorsorge.

Das Wichtigste in Kürze
- Marco Grob setzt sich für einen höheren Stellenwert der Schweizer Apotheken ein.
- Denn: Das pharmazeutische Wissen dieser Fachleute kann vielen Menschen helfen.
- In seiner Apotheke gibt es deshalb ein breites Angebot für kompetente Gesundheitsvorsorge.
- Auch am Tag der Apotheke (25. September 2025) will Grob dies den Besuchern zeigen.
Bei einem Gang durch Schaffhausen fällt auf: Hier herrscht eine hohe Apothekendichte. Acht der insgesamt elf Apotheken befinden sich in der Kantonshauptstadt – manchmal nur wenige Meter voneinander entfernt. Drei der elf Betriebe gehören zur Volksapotheke, einer nicht gewinnorientierten Institution – eine davon liegt im benachbarten Neuhausen.
«Wir sind keine Aktiengesellschaft und müssen keine Dividenden ausschütten», erzählt der leitende Apotheker Marco Grob. «Uns gibt’s seit 1901 und wir sind lokal gut verankert. Und wir bieten eine allesumfassende Gesundheitsversorgung.»

Die Apotheken haben das Wissen
Für Marco Grob ist klar: «Unsere Fachleute verfügen über ein grosses pharmazeutisches Wissen – nur ist das vielen Menschen zu wenig bewusst. Wir müssen unsere Rolle als erste Anlaufstelle für die Gesundheit mehr ausspielen, die Kunden einbinden, Interesse zeigen und mehr Dienstleistungen anbieten.»
Gerade die Jungen seien heute an ihrer gesundheitlichen Vorsorge interessiert, ist Grob überzeugt. «Den meisten ist ihre psychische und physische Gesundheit sehr wichtig. Und wir können sie dabei eins zu eins unterstützen. Beispielsweise bei der Darmkrebsvorsorge, bei der Messung von Blutdruck und Blutzucker, mit Impfungen oder Ohrspülungen.

Im Gegensatz zu den Notfallstationen und Hausärzten haben und nehmen wir uns noch Zeit – auch in den Randzeiten.» Das komme vielen Menschen entgegen, glaubt der Apotheker.
Das Selbstverständnis
Die Volksapotheke sieht sich selbst als Gesundheitsdienstleistungszentrum. Marco Grob: «Wir Apothekerinnen und Apotheker sowie Fachleute Apotheke müssen lernen, dass wir vermehrt selbst Verantwortung übernehmen und die Kundinnen und Kunden darauf hinweisen, dass wir ein Grossteil der Gesundheitsvorsorge übernehmen können. Mit diesem Anspruch müssen wir unterwegs sein und dabei auch lernen, uns besser zu verkaufen», ist Grob überzeugt.
Ein Beispiel: «Es fängt damit an, dass wir beim Erstkontakt die Lösung zuerst bei uns suchen. Für zahlreiche Anliegen sind wir bereits der richtige Ansprechpartner.»
Abbey Road in Neuhausen
Auf den kommenden Tag der Apotheke am 25. September freut sich Marco Grob ganz speziell: «Wir haben einen Grünen Fussgängerstreifen für die Volksapotheke in Neuhausen bestellt und werden auch noch am Abbey-Road-Wettbewerb mitmachen. Unsere Kunden dürfen sich auf einen unvergesslichen Tag mit tollen Überraschungen freuen.»
