Mitglied des Königshauses bezeichnet Royal-Leben als «die Hölle»
Lady Sophie Winkleman ist Teil der britischen Königsfamilie. Bei allem royalen Luxus herrsche sehr viel Druck, der für sie «eine Form der Folter» sei.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Leben als Royal ist «die Hölle», sagt Lady Sophie Winkleman in einem Interview.
- Die 45-Jährige ist selbst der Teil der britischen Königsfamilie.
- Intrigen und medialer Druck glichen einer «Form der Folter» und seien nicht gesund.
Prinz oder Prinzessin zu sein, womöglich gar König oder Königin: Das klingt nach einem Leben wie im Märchen – und viele träumen davon.
Doch die, die tatsächlich den royalen Alltag kennen, würden manchmal liebend gern darauf verzichten.
Als «die Hölle» bezeichnet Lady Sophie Winkleman in einem Interview das Leben in der englischen Königsfamilie. Der britischen «Times» gewährte die 45-Jährige Einblicke in den Alltag bei Hofe.
Bei allem royalen Luxus, der zweifelsohne Teil des Adelslebens sei: Die unschönen Seiten würden sehr schwer wiegen.
Royales Leben ist «eine Form der Folter»
Winkleman ist mit Lord Frederick Windsor verheiratet, dem Sohn von Michael von Kent, dem Cousin der Queen. Das Paar lebt eher am Rande der royalen Welt. Dem Druck, der im Zentrum herrscht, sind sie nicht ausgesetzt.

Und darüber zeigt sich Winkleman im «Times»-Interview auch erleichtert. Nach allem, was sie vom Leben der königlichen Familie gesehen hat, sei ihr eines klar geworden: «dass diese ungewollte Berühmtheit eine Form der Folter ist».
Sie habe «Mitleid mit ihnen allen», sagt die Schauspielerin, die in zahlreichen Serien und einer Handvoll Filmen mitgespielt hat.
Trotz Druck: Leben als Adliger ist ein Privileg
Das Leben als Adliger habe sich keiner der Royals ausgesucht. Als Blaublüter geboren worden zu sein: Das alles sei nur Zufall – und nicht nur Segen, sondern auch Fluch,
«Von Geburt an im grellen Rampenlicht zu stehen (...) ist einfach brutal», sagt Winkleman. Intrigen und Lügengeschichten gehörten zum eigenen Leben dazu. Die ständige mediale Aufmerksamkeit sorge für einen Druck, der einfach nicht gesund sei.

Doch beschweren will sich die zweifache Mutter nicht über ihr privilegiertes Leben. Denn dass sie damit bei allem Druck richtig viel Glück hat, ist ihr sehr wohl bewusst.
Für die Organisation «James' Place», die suizidgefährdeten Männern hilft, reist sie durchs Land und bekommt das «wahre» Leben mit. Und dann sagt sie sich immer wieder selbst: «Du hast es so gut».
















