Englischer Bahn-«Held» aus Spital entlassen
Zwei Wochen nach dem Messerangriff in einem englischen Zug ist der schwer verletzte Bahnmitarbeiter aus dem Spital entlassen – er rettete viele Leben.

Das Wichtigste in Kürze
- In England wurde der Bahn-«Held» nach zwei Wochen aus dem Spital entlassen.
- Der Mann hatte bei einem Messerangriff im Zug den mutmasslichen Täter versucht zu stoppen.
- Das Eingreifen hat wohl mehreren Menschen das Leben gerettet – dafür wird er gefeiert.
Zwei Wochen nach dem Messerangriff in einem Zug in England mit zehn Verletzten ist ein schwer verletzter Bahnmitarbeiter aus dem Spital entlassen worden. Der Mann versuchte, den Angreifer zu stoppen.
«Wir sind so dankbar für die überwältigende Unterstützung der Öffentlichkeit und sehr berührt von all den freundlichen Worten über Sams mutige Taten in der Nacht des Angriffs», erklärte seine Familie am Samstag. «Obwohl wir sehr glücklich sind, ihn zu Hause zu haben, steht ihm noch eine bedeutende Genesung bevor», hiess es weiter.
Die Familie bat daher um den Schutz ihrer Privatsphäre. Der 48-jährige Samir Zitouni war einer der zehn Verletzten des Angriffs auf der Zugstrecke zwischen Doncaster in Nordengland und dem Londoner Bahnhof King's Cross am 1. November. Er schwebte zunächst in Lebensgefahr. Nach der Tat hatte die Polizei erklärt: «Ermittler haben die Überwachungsvideos angesehen und es ist klar, dass sein Eingreifen mehr als heldenhaft war und er zweifellos viele Menschenleben gerettet hat.»
Das Motiv des Angreifers ist bisher unklar, die Ermittler gehen jedoch nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Dem 32-jährigen Anthony W. aus Peterborough wird versuchter Mord in zehn Fällen sowie Körperverletzung und der Besitz eines Messers vorgeworfen. Im Zusammenhang mit einem anderen Vorfall in London am selben Tag wird ihm ein weiterer Mordversuch zur Last gelegt.
















