Seit Anfang Jahr mussten mindestens 65 Journalisten aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit ihr Leben lassen. Mehr als 300 Medienschaffende sind laut der Organisation Reporter ohne Grenzen weltweit in Haft.
Die zwei Journalisten gaben an, für die ARD einen Beitrag zu drehen (Symbolbild).
Die zwei Journalisten gaben an, für die ARD einen Beitrag zu drehen (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der ganzen Welt sind in diesem Jahr bisher 65 Journalisten wegen ihres Berufs ums Leben gekommen.
  • Zu den gefährlichsten Ländern zählen unter anderem Syrien, Mexiko und Afghanistan.
  • Weltweit sitzen mehr als 300 Medienmitarbeiter im Gefängnis.

Weltweit sind in diesem Jahr nach Angaben von Reporter ohne Grenzen 65 Journalisten im Zusammenhang wegen ihrer Arbeit getötet worden. Fast die Hälfte sei ausserhalb von Regionen mit bewaffneten Konflikten ums Leben gekommen, teilte die Organisation am Dienstag in Berlin mit. In Ländern wie Mexiko oder den Philippinen gerieten Journalisten oft ins Visier ihrer Mörder weil sie über Themen wie Korruption oder organisierte Kriminalität berichteten.

Die gefährlichsten Länder für Journalisten und Medienmitarbeiter sind laut der Jahresbilanz von Reporter ohne Grenzen Syrien (12 Medienschaffende getötet), Mexiko (11), Afghanistan (9), der Irak (8) und die Philippinen (4). Weltweit seien mindestens 326 Medienmitarbeiter in Haft, fast die Hälfte davon allein in den fünf Ländern: China, Türkei, Syrien, dem Iran und in Vietnam.

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