Sie schüttete vor laufender Kamera ihr Herz aus. Doch das Tränen-Interview von Meghan Markle bringt allen voran den zukünftigen König von England in Rage.
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Meghan Markle distanziert sich von «Finding Freedom». - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sussex’ liessen sich auf ihrer Afrika-Reise von einem Video-Team begleiten.
  • Während eines Interviews machte Herzogin Meghan mit ihren Gefühlen reinen Tisch.
  • Meghans und Harrys Verwandten haben an den ehrlichen Worten so gar keine Freude.

Wenn’s reicht, dann reicht’s! Monatelang wurde Meghan Markle (38) von der britischen Presse immer wieder an den Pranger gestellt. Lächelte die Herzogin die Schlagzeilen erst tapfer weg, haben die Sussex’ nun genug.

Prinz Harry (35) reichte nicht nur Klage gegen mehrere Zeitungen ein: das Ehepaar wandte sich mit einem Interview auch an die Öffentlichkeit. Darin zeigt sich allen voran Meghan Markle von ihrer verletzlichen Seite.

Meghan Markle spricht über ihre Schwierigkeiten am britischen Königshof.

Was für Meghan ohne Frage ein Befreiungsschlag ist, soll den Palast regelrecht zur Weissglut treiben. Denn normalerweise halten die Mitglieder der Königsfamilie über ihr Seelen-Leben eisernes Stillschweigen.

«Totaler Schock» für andere Familien-Mitglieder

Ein Insider verrät gegenüber «Radar Online»: Nach der «aggressiven Ankündigung» sei dieses Interview «ein totaler Schock für die Familie» gewesen. Die Sussex' hätten sich zu regelrechten «Schurken» der Familie entwickelt.

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Meghan und Harry wenden sich mit einem Interview an die Öffentlichkeit. - dpa

Vor allem Prinz William (37) soll über die Beichte seiner Schwägerin richtig hässig sein. Der zukünftige König von England sei mit ihrem Kampf gegen die Negativ-Schlagzeilen alles andere als einverstanden.

Meghan Markle nennt sich selbst «naiv»

«Ich hätte nie gedacht, dass dies einfach sein würde», sagte Meghan Markle in der Doku. «Aber ich dachte, es wäre fair und das ist der Teil, der wirklich schwer zu vereinbaren ist». Die Herzogin gab offen zu, dass britische Freunde sie vor einem Leben als Royal gewarnt hätten. Doch: Sie sei «naiv» gewesen und hätte die Ratschläge ignoriert.

Meghan Markle
Meghan gibt zu, das Leben am Hof unterschätzt zu haben. - keystone

Während des Interviews bedankte sich Meghan beim Reporter Tom Bradby (52) für dessen Fragen. Die Herzogin gab zu, nur selten gefragt zu werden, ob es ihr auch gutgehe.

Lässt Meghan ihre Verwandten schlecht dastehen?

Für den Palast ein No-Go. «Einem Reporter zu sagen, dass niemand nach ihren Gefühlen fragt, ist für die königlichen Familie ein Schlag ins Gesicht.» Es lasse die royalen Mitglieder gefühllos aussehen.

Prinz William Kate
Kate und William in Pakistan. - dpa

«Das zu sagen wird William verärgern», ist sich die Quelle sicher. «Er sieht Meghan und ihren Gefühlsausbruch als sehr schädlich für die königliche Familie an.»

Das hält Meghan von der britischen Etikette

Und als ob das nicht schon genug wäre, kritisierte Meghan Markle im Interview auch die britischen Traditionen von Williams Familie. Die Herzogin sagte, sie habe sich sehr bemüht, die «steife Oberlippe» zu übernehmen. Am Ende sei ihr aber klar geworden, dass «das, was intern geschieht, wahrscheinlich wirklich schädlich ist.»

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Meghan äussert sich im Interview auch über die Traditionen der britischen Monarchie. - keystone

Kein Wunder, bringen solche Worte den Dreifach-Papi ins Straucheln. Der Insider erklärt: «Meghans Gegensatz zu Kate, die bis heute auf ein solches Interview verzichtete, könnte nicht grösser sein.»

Harrys und Williams Familien gehen getrennte Wege

Bereits seit Monaten halten sich hartnäckige Gerüchte, die Sussex’ und die Cambridges hätten sich zerstritten. Im Interview gab Prinz Harry tatsächlich zu, dass sich die beiden Familien «im Moment auf unterschiedlichen Wegen» befinden. Er sehe seinen Bruder weniger als früher, aber am Ende des Tages seien sie immer noch eine Familie.

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War hier die Welt noch in Ordnung? Herzogin Meghan (l.–r.), Prinz Harry, Prinz William und Herzogin Kate stehen auf dem Balkon des Buckingham-Palasts. - dpa
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