Das Etikett «Klimaheuchler» werden Prinz Harry und Meghan Markle so schnell nicht los. An einer Konferenz wirbt Harry jetzt ausgerechnet für Öko-Tourismus.
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Meghan Markle und Prinz Harry gelten als Klimaheuchler. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry und Meghan Markle machten sich mit ihrer Privajet-Vorliebe unbeliebt.
  • Der Noch-Herzog rechtfertigte die Fliegerei mit der Sicherheit seiner Familie.
  • Harry ist diese Woche nun an eine Öko-Konferenz in Schottland geflogen.

Ihre royalen Pflichten enden mit dem 31. März. Bis dahin lauert Prinz Harry (35) und Meghan Markle (38) noch so manch ein Fettnäpfchen. Und in ein genau solches ist der Prinz schon wieder getreten.

Für eine Konferenz seiner Kampagne «Travalyst» in Schottland flog Harry am Dienstag von seiner neuen Wahlheimat in Kanada nach Edinburgh. Dabei sah der Prinz alles andere als glücklich aus. «Glücklich, wieder daheim zu sein?», titelt etwa die «DailyMail».

«Travalyst» setzt sich für Öko-Tourismus ein. Zur Konferenz sind rund 100 Leute aus der Tourismusbranche eingeladen, wie das Blatt weiter berichtet.

Ist Harry glücklich in Kanada?

Prinz Harry und Meghan Markle gelten als Klimaheuchler

Bloss: Prinz Harry glänzte in Vergangenheit selbst nicht mit seinem ökologischen Fussabdruck. Schlimmer noch: Seine Frau Meghan Markle und er entpuppten sich als regelrechte Ökosünder.

Obwohl sich die beiden als Klimahelden inszenieren, sind sie für ihre Vorliebe für Privatjets bekannt. Denn: Auf einem privaten Flug wird im Verhältnis zu den Passagierzahlen ein x-faches mehr an Kohlenstoffdioxid ausgestossen.

meghan markle prinz harry
Prinz Harry und Meghan Markle wurden im August 2019 als Klimaheuchler entlarvt. - Dukas

Ihr Rekord im vergangenen Jahr: viermal Privatjet in nur elf Tagen. Und dies nicht nur um ihre Termine wahrzunehmen. Auch für ein verlängertes Ferien-Wochenende in Nizza (F) stiegen die Noch-Royals ohne Weiteres in einen privaten Flieger ein.

Damit sorgten sie innerhalb der britischen Bevölkerung für Empörung. «Harry und Meghan predigen allen vor, was sie zu tun haben. Sie wollen dann aber nicht für ihre Doppelmoral kritisiert werden», wetterte etwa der britische Kolumnist Piers Morgan (54).

Prinz Harry
Bereits im vergangenen September warb Prinz Harry an einer Konferenz für Öko-Tourismus. - Instagram/adam_toren

Prinz Harry erklärt sich für Fliegerei

Prinz Harry rechtfertigte die Ökoheuchelei im vergangenen Jahr. Er kompensiere seinen CO2-Ausstoss, sagte er.

Und weiter: In «99 Prozent der Zeit» sei er in Linienflügen unterwegs. Privatjets dienten nur zur Sicherheit seiner Familie. Recherchen britischer Medien zeigten allerdings: Seit seiner Hochzeit im Mai 2018 flog das Paar in 60 Prozent der Luftfahrten privat!

Meghan, Duchess of Sussex
Archie, der Sohn von Prinz Harry und Meghan Markle, nagt ganz schön an ihren Kräften. - Keystone

Ob seine Frau Meghan und Söhnchen Archie Prinz Harry an die Öko-Konferenz in Schottland begleiteten, bleibt bislang unter Verschluss. Genauso wenig will der Palast auf die Frage eingehen, wie Harry nach England reiste.

Fest steht bislang nur: Kommende Woche mischt die ganze Sussex-Familie an einer Zeremonie für kranke und verletzte Soldaten in London mit. Der Termin gilt als eine ihrer letzten royalen Pflichten. Ob sie sich dabei wohl beim Hin- und Rückflug für den Privatjet entscheiden? Gut möglich.

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