Meghan Markle: Gibt es noch Chance auf Versöhnung mit ihrem Vater?
Viele Vorwürfe und die Bitte um ein Gespräch: Die Familie von Meghan Markle hat im australischen TV ein Interview gegeben. Ändern wird das wohl nichts.

Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle und Papa Thomas Markle haben seit 2018 keinen Kontakt mehr.
- Im TV bettelt der 78-Jährige nun um eine zweite Chance.
- Wird die Herzogin das Friedensangebot annehmen?
Thomas Markle (78), der Papa von Meghan Markle (41), ist «offen für jede Art von Gespräch» mit seiner Tochter. Das erklärte er in einem neuen Interview im australischen TV. Markle möchte demnach seine Beziehung zu Prinz Harrys (38) Ehefrau wieder verbessern.
Aber auch mit Vorwürfen sparte der 78-Jährige Medienberichten zufolge offenbar nicht. Er behauptet, seine entfremdete Tochter habe ihn «getötet und dann um mich getrauert», während er noch am Leben sei.
Er fügte hinzu, dass er sich weigere, «von ihr begraben zu werden». Sie sei diejenige gewesen, die den Kontakt abgebrochen habe. Prinz Harry hatte zuvor verraten, seine Frau würde den Verlust ihres Vaters «betrauern».
«Grosse Enttäuschung»
Die Anschuldigungen erhob Thomas Markle in einer TV-Show, in der auch Meghans Halbgeschwister Samantha (58) und Thomas Jr. (56) zu sehen sind. Im Gespräch mit «7NEWS Spotlight» verriet Thomas, dass er sich nach einem Schlaganfall gerne mit seiner Tochter versöhnen würde.
Er sagte, er sei «offen für jede Art von Gespräch», um seine Beziehung zur Herzogin zu reparieren, und fragte: «Wie kann ich das wieder hinkriegen?» Gleichzeitig kritisierte er aber auch, dass Meghan sich angeblich nicht gemeldet habe: «Wenn sie wegen eines Schlaganfalls nicht auftaucht, wenn sie das nicht bewegt, was dann?»
Es sei «eine grosse Enttäuschung und jeden Tag traurig», dass er keinen Kontakt zu seiner Tochter habe, so Markle. Auch Meghans und Harrys Kinder, Archie (3) und Lilibet (1), würde er gerne kennenlernen.
Meghan Markle: Skandal vor Hochzeit
Zu ihrem Vater hat Meghan keinen Kontakt mehr, seit er vor ihrer Hochzeit 2018 für Wirbel gesorgt hatte. Markle hatte erklärt, er könne aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Hochzeit nach England reisen. Er soll wegen Problemen mit dem Herzen in ein Krankenhaus gebracht worden sein.
Davor hatte er aber schon für den ersten grossen Skandal gesorgt. Britische Medien hatten aufgedeckt, dass der ehemalige US-Lichtregisseur Paparazzi-Fotos, die ihn bei den Hochzeitsvorbereitungen zeigten, selbst inszeniert hatte. Es folgten wechselnde Zu- und Absagen für die royale Hochzeit, am Ende kam er nicht.
Thomas behauptete anschliessend, Meghan Markle habe den Kontakt vollständig abgebrochen. Sogar einen Brief, den er von der Herzogin erhalten hatte, gab er an die Presse weiter. Nun sagte er, dass er dies und die gestellten Bilder vor der Hochzeit bereue.