Kürzlich hat Max Giesinger sein neues Album «VIER» auf den Markt gebracht. Im Interview verrät er auch, warum er gerne Gast bei «TV total» wäre.
Max Giesinger
Der Sänger Max Giesinger. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Giesingers Album «VIER» ist kürzlich erschienen.
  • Im Interview erzählt er über ein persönliches Lied für seine Oma.
  • Er verrät seine Lieblings-Yogapose und erzählt von seinen Kochkünsten.
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Mit «VIER» ist vor Kurzem das vierte Studioalbum von Max Giesinger (33, «80 Millionen») erschienen. Dank Songs wie «In meinen Gedanken», den er für seine Oma schrieb, ist es ein sehr persönliches. Im Interview mit der Nachrichtenagentur «spot on news» verrät der Star aus Baden-Württemberg einiges.

Auch, ob der Titel «VIER» sich nur auf die Gesamtanzahl seiner Longplayer bezieht. Ausserdem nimmt er Stellung zu Gerüchten rund um eine Liebelei mit Singer-Songwriter-Kollegin Madeline Juno (26, «Grund genug»). Er verrät seine liebste Yoga-Pose. Der Sänger erklärt auch, warum er gerne auf der Couch von «TV total» Platz nehmen würde.

Ihr viertes Album heisst schlicht «VIER». Was hat es damit auf sich?

Max Giesinger: «VIER» ist nicht nur mein viertes Album. Sondern es ist auch der nächste grosse Schritt nach der abgeschlossenen Trilogie um: «Laufen lernen», «Der Junge, der rennt» und «Die Reise». Ich habe das Gefühl, mittlerweile deutlich mehr zu wissen, was mir guttut.

Und auch was ich eher aus meinem Leben ausklammern sollte. Bei den vorherigen Alben war ich noch eher «lost». Da stehe ich jetzt an einem ganz anderen Punkt. Dadurch hab ich nochmal Zugang zu ganz anderen Themen bekommen.

Max Giesinger, Sie haben für das neue Album sehr persönliche Songs geschrieben, unter anderem für Ihre Mutter und Ihre Oma. Wie hat Ihre Familie darauf reagiert?

Sehr emotional. Wir hatten danach super tiefgründige Gespräche, die uns noch näher zusammengebracht haben. Das tat richtig gut. Meiner Oma habe ich mit "In meinen Gedanken" ein musikalisches Denkmal errichtet.

Darin sage ich ihr Danke für all das, was sie mir gegeben hat. Sie selbst hat nicht so viel von der Welt gesehen. Im Song sehe ich metaphorisch alle Orte für sie durch meine Augen.

Auf dem Longplayer findet sich auch «Der letzte Tag». Leben Sie jeden Tag so, als ob es der letzte wäre?

Das würde ich mir total wünschen. Immer kriege ich das aber auch nicht hin. Manchmal rege ich mich dann zu lange auf. Vor allem über Dinge, die, wenn man mal rauszoomen würde, im grossen Ganzen gesehen ziemlich unwichtig sind.

Trotzdem schaffe ich es mittlerweile viel öfter, bewusst zu leben und mich nicht vom Alltag einsaugen zu lassen.

Mit Madeline Juno haben Sie einige Fotos auf Instagram gepostet, weswegen manche Fans gemutmasst haben, dass Sie ein Paar sind. Sind Sie tatsächlich mehr als nur gute Freunde?

Da muss ich Sie leider enttäuschen. Wir sind tatsächlich nur gute Freunde und kennen uns schon seit ungefähr zehn Jahren. Damals war Maddy noch ein Teenie.

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern. Ich dachte mir direkt, dass sie diese gewisse Star-Aura hat und etwas sehr Besonderes ist.

Im Lockdown lernten Sie Kochen. Was haben Sie gezaubert?

Ich bekomme mittlerweile eine relativ solide Scampi e Spinaci Pasta hin. Eine Pilzpasta könnte ich auch anbieten. Da sind mir einmal fast die Tränen gekommen, weil ich die so lecker hinbekommen habe.

Schade, dass niemand dabei gewesen ist, um das geile Teil mal zu probieren. Ich hab's leider nie wieder so gut hinbekommen.

Sie haben in der Corona-Pandemie festgestellt, was all die Jahre zu kurz gekommen ist: Sie selbst. Was haben Sie daraus gelernt und was machen Sie anders, wenn der Terminkalender wieder voll ist?

Der Terminkalender ist einfach nicht mehr so voll wie früher. Ich achte darauf, immer mal wieder Regenerationszeiten einzuplanen. Es gibt ja auch einen Grund, warum das Wochenende erfunden wurde. Und das habe ich eine ganz schön lange Zeit immer ignoriert.

Ich versuche, einmal am Tag einen Abstecher in die Natur zu machen oder irgendwo am Wasser zu sein. Das bringt mich total runter.

Sport ist für mich auch ein krasses Entspannungstool geworden. Wenn ich es schaffe, morgens den inneren Schweinehund zu erledigen, fliege ich quasi durch den Tag. Ein geiles Gefühl!

Yoga und Meditation sind mittlerweile fest in Ihren Alltag integriert. Was können Sie daran weiterempfehlen?

Yoga kann ich erstmal jedem empfehlen, der zu Rückenschmerzen neigt. Entweder verschwinden die komplett oder man schafft es, sie ordentlich zu mildern. In unserem Alltag spielen das Smartphone, Stress, Druck und Abliefern eine grosse Rolle.

Ich bin ich der festen Überzeugung, dass wir Dinge brauchen, die uns aus diesem Modus herausholen. Runterfahren und entspannen und sich selbst nicht mehr so wichtig nehmen. Das steckt da alles drin.

Was ist Ihre liebste Yogaübung?

Der herablassende Hund, der sich mit der verrückten Kröte paart. Spässchen. Ich mag das Kamel ganz gerne: Da lehnt man sich so richtig schön nach hinten. Und geht gegen diese natürliche Angewohnheit, immer einen kleinen Buckel zu machen.

Im Fernsehen waren Sie unter anderem bei «Sing meinen Song» und «The Masked Singer» zu sehen. Welche TV-Show würde Sie noch reizen?

Ich würde gerne auf der «TV total»-Couch sitzen. Da hab ich viele schöne Kindheitserinnerungen dran und die Show gibt es ja mittlerweile wieder. Nur ohne Stefan Raab.

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