Chris Rea (†) wurden Teile von mehreren Organen entfernt
Chris Rea starb am Montag mit 74 Jahren. Er litt jahrzehntelang an gesundheitlichen Problemen und musste täglich 34 Pillen nehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der verstorbene Sänger Chris Rea litt jahrzehntelang an gesundheitlichen Problemen.
- Infolge von Bauchspeicheldrüsenkrebs wurden ihm Teile mehrere Organe entnommen.
- Er musste täglich 34 Pillen schlucken und hatte Diabetes Typ 1.
Der britische Sänger Chris Rea (†74) ist am Montag gestorben. Wie seine Familie mitteilte, war er «nach kurzer Krankheit» im Spital verstorben. Der Sänger kämpfte schon seit Jahren mit schweren gesundheitlichen Problemen. In Interviews sprach er immer wieder darüber.
In den 90er-Jahren begannen die Probleme mit einer Bauchfellentzündung, die er überstand. 2001 wurde dann Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Seine Überlebenschancen schätzten Ärzte als gering ein.
Rea wurde in der Folge mehrmals operiert. Teile der Bauchspeicheldrüse, des Dünndarms, der Gallenblase und der Leber sowie eine Niere wurden entfernt. Dies verriet der Sänger vor vier Jahren gegenüber der BBC.
«Ich habe mich davon nie komplett erholt», sagte Rea. Er habe Diabetes Typ 1 und müsse «34 Pillen pro Tag schlucken».
Im Rahmen der Behandlung wurde ihm Morphin gegen die Schmerzen gegeben – und Rea wurde abhängig. 2017 sagte er in einem «Bunte»-Interview: «Manchmal habe ich mir schon gewünscht, nach der nächsten Operation nicht mehr aufzuwachen.»
Vor neun Jahren erlitt er in einem Pub zudem einen Schlaganfall. Zeitweise konnte er weder richtig sprechen noch Gitarre spielen. Doch davon erholte er sich: Ein Jahr nach dem Schlaganfall stand er bereits wieder auf der Bühne.
Im Dezember 2017 erlebten seine Fans einen weiteren Schock: Bei einem Konzert in Oxford brach Chris Rea auf der Bühne plötzlich zusammen. So richtig hat sich der Sänger nie von all den Strapazen erholt.
Berühmt wurde Chris Rea vor allem durch den Weihnachtssong «Driving Home for Christmas». Das 1986 veröffentlichte Lied schafft es in der Weihnachtszeit regelmässig in die Charts.
