Matthias Reim: Ein «Wow-Gefühl» wie beim Karriere-Anfang
«Verdammt, ich lieb’ Dich» - knapp 30 Jahre ist das her. Ein riesiger Hit und der Start einer langen Karriere. Ähnliche Glücksgefühle verspürt Matthias Reim bei seinem neuen Album.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Popsänger Matthias Reim («Verdammt, ich lieb’ Dich») hat bei seinem neuen Album ähnliche Glücksgefühle gespürt wie beim Karrierestart.
«Es ist erstmals wieder so wie bei meinem Debütalbum vor fast 30 Jahren: Ich bin rundum happy», sagte der 61-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Freiburg. «Es passt alles, es fühlt sich gut an, und ich bin dankbar, dass ich mit meinen Liedern und Texten so stark die Menschen erreiche.»
Dies habe er bei früheren Alben nicht so gekannt: «Als ich das neue Album aufgenommen und es in der fertigen Reihenfolge komplett durchgehört hatte, überkam mich zum ersten Mal seit 29 Jahren wieder dieses Wow-Gefühl.»
Reim, der in Stockach am Bodensee (Baden-Württemberg) lebt, hat mit «MR20» sein 20. Studioalbum veröffentlicht. Es umfasst zwölf neue Titel, insgesamt ein Jahr hat er nach eigenen Angaben daran gearbeitet. Im kommenden Jahr feiert Reim sein 30. Bühnenjubiläum. Im März 1990 hatte er mit «Verdammt, ich lieb’ Dich» seinen ersten grossen Hit, es war der Start in eine erfolgreiche Pop- und Schlager-Karriere.
Inspiriert habe ihn beim neuen Album unter anderem seine musikalische Vergangenheit, sagte Reim. Ihn habe Musik der 70er und 80er Jahre geprägt. Diese habe er einfliessen lassen, daraus sei auf «MR20» eine Mischung aus deutschem Rock und modernem Schlager geworden. Mit Deep Purple und Led Zeppelin habe er zweien seiner musikalischen Vorbildern ein eigenes Lied gewidmet.
