Marius Borg Høiby meldet sich erstmals zu Anklage
Marius Borg Høiby, Sohn der norwegischen Kronprinzessin, äussert sich erstmals zu den schweren Anklagen. Er will vor Gericht volle Zusammenarbeit leisten.

Marius Borg Høiby sieht sich wegen 32 Straftaten vor Gericht gestellt. Darunter sind mehrfacher Missbrauch, Vergewaltigung, Gewalt und Sachbeschädigung.
Sein Anwalt bezeichnet die Anklagen in Hoibys Namen als sehr schwerwiegend. Gleichzeitig kündigt er volle Kooperation zur Aufklärung an, berichtet «Reuters».
Marius Borg Høiby: Aussagen des Verteidigers und erste Geständnisse
Neben dem Verteidiger Petar Sekulic spricht auch die Anwältin Ellen Holager Andenæs. Sie bestätigt ein Geständnis zu Gewalttaten und Sachbeschädigung unter Drogeneinfluss.
Alle anderen Vorwürfe bestreitet Høiby. Er hofft, dass das Gericht die Wahrheit ans Licht bringt, so der Verteidiger laut «AP News».
Stellungnahmen des Königshauses
Das norwegische Königshaus hält sich zurück. Kronprinz Haakon bezeichnet die Situation als «herausfordernd und schwierig».

Er betont die Konzentration auf die offiziellen Aufgaben, wie «Reuters» berichtet.
Ein klares Statement vom Palast besagt, dass die Angelegenheit juristisch behandelt wird. Es gebe keine weiteren Kommentare zur laufenden Sache.
Prozessbeginn und familiäre Hintergründe
Das Verfahren gegen Høiby soll im Januar 2026 starten. Die Verhandlung wird voraussichtlich sechs Wochen dauern, sagt die Staatsanwaltschaft.
Marius Borg Høiby ist der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit aus einer früheren Beziehung. Er gehört zwar zur Familie, hat aber keine offizielle Rolle.