Kim Kardashian kritisiert eine Reihe von Äusserungen ihres Ex Kanye West und den Anstieg antisemitischer Vorfälle in der Gegend von Los Angeles.
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Kanye Wests Ex Kim Kardashian spricht sich gegen Hate Speech aus. - DFree/Shutterstock
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kanye West äusserte sich in letzter Zeit vermehrt antisemitisch.
  • Dies führte zu gehäuften antisemitischen Taten in der Nähe von Los Angeles.
  • Kim Kardashian distanziert sich nun davon.

Kim Kardashian (42) meldet sich nach den antisemitischen Äusserungen ihres Ex-Partners, Rapper Kanye West (45), zu Wort. In einem inzwischen gelöschten Social-Media-Post hatte Kanye Anfang des Monats entsprechende Zeilen veröffentlicht.

«Hate Speech ist niemals in Ordnung oder entschuldbar», schrieb der Reality-TV-Star am Montag auf Twitter. «Ich stehe an der Seite der jüdischen Gemeinschaft.» Auch fordert sie, dass «die schreckliche Gewalt und die hasserfüllte Rhetorik gegen sie sofort aufhört.»

Boy George kritisierte Kim Kardashian

Kurz vor diesem Statement hatte der britische Musiker Boy George (61) sie in den sozialen Medien scharf angegriffen. Er verurteilte, dass sie keine Stellung zu den Äusserungen des Rappers bezogen hatte.

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Sänger Boy George 2016 in New York. - Keystone

«Ich bin entsetzt, dass sich nicht mehr Künstler gegen seine Äusserungen ausgesprochen haben», sagte der Culture-Club-Sänger auf Instagram. Weiter hiess es in dem Post: «Ich bin entsetzt, dass Kim Kardashian sich nicht geäussert und ihre Stimme in diese Debatte eingebracht hat.»

Alan O'Dowd, wie der Londoner gebürtig heisst, fügte hinzu: «Als schwuler Mann habe ich jahrelang Vorurteile erlebt.» Für ihn sei die Vorstellung von Vorurteilen betreffend Rasse, Hautfarbe, Sexualität oder Hautfarbe besonders schlimm.

Reese Witherspoon solidarisch

Darüber hinaus war es am Wochenende auch zu antisemitischen Vorfällen in der Gegend von Los Angeles gekommen. An einer Autobahnbrücke wurden Transparente mit antisemitischen Aufschriften entrollt. Darauf wurde West mit den Worten «Kanye hat recht, was die Juden angeht» zitiert.

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Khloé und ihre Schwester Kim Kardashian - keystone

Prominente wie Khloé Kardashian, Reese Witherspoon, Isla Fisher und Amy Schumer zeigen sich auch solidarisch. Sie haben auf einen Instagram-Beitrag von Autorin Jessica Seinfeld (51) mit Likes reagiert. «Wenn du nicht weisst, was du sagen sollst, kannst du dies einfach in deinem Feed sagen.» Dies schrieb Seinfeld zu einer Grafik mit den Worten «Ich unterstütze meine jüdischen Freunde und das jüdische Volk».

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