Kamera soll zu Felix Baumgartners Todes-Sturz geführt haben
Felix Baumgartner kam am Donnerstag beim Paragliding ums Leben. Nun sind neue Details zum tödlichen Unfall bekannt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Extremsportler Felix Baumgartner ist beim Paragliding gestorben.
- Eine erste Untersuchung liefert eine neue Theorie zur Absturzursache.
- Eine Kamera soll mitten in den Propeller gefallen sein.
Felix Baumgartner kam am Donnerstag bei einem Paragliding-Unfall ums Leben.
Über die Ursache des Absturzes wurde bislang nur spekuliert. Italienische Medien berichteten, der Extremsportler habe in der Luft bereits das Bewusstsein verloren. Vermutet wurde ein Herzversagen.
Doch die erste Untersuchung des motorisierten Gleitschirms zeichnet ein anderes Bild. Darüber berichtet «Il Resto del Carlino».

Demnach habe Baumgartner auf dem Motorschirm eine Kamera installiert, um von hinten zu filmen. Diese habe sich jedoch plötzlich gelöst, vielleicht durch einen Strömungsabriss oder ein schnelles Manöver.
Die Kamera landete mitten im Propeller des Gleitschirms. Dadurch brach dem Bericht zufolge der Flügel ein und der Flieger stürzte ab.
Baumgartner habe noch versucht, den Notschirm zu aktivieren. Doch sei bereits zu tief über der Erde gewesen und habe keine Zeit mehr gehabt, den Schirm zu öffnen.
Erkenntnisse noch nicht bestätigt
Der Extremsportler stürzte in der Folge in den Pool einer Ferienanlage. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.
Dieser Unfallhergang deckt sich mit zwei Zeugenaussagen, die den Absturz beobachteten.

Der von der Staatsanwaltschaft beauftragte technische Gutachter muss diese vorläufigen Erkenntnisse noch bestätigen.