Jimmy Kimmel: Marvel-Stars kritisieren Disney wegen Absetzung
Mehrere Marvel-Stars üben scharfe Kritik an Disney nach der Absetzung der «Jimmy Kimmel Show». Die Diskussion dreht sich um angebliche Zensur.

Die Absetzung von Jimmy Kimmels Late-Night-Show durch Disney, zu dem der Sender «ABC News» gehört, hat heftige Reaktionen ausgelöst. Kimmel hatte in seiner Sendung die MAGA-Bewegung und den Mord an dem konservativen Aktivisten Charlie Kirk thematisiert.
Daraufhin stoppte Disney die Ausstrahlung der Show, was wiederum zu Boykottaufrufen führte, wie die «Bild» berichtet.
Unter anderem stellen sich diverse Stars aus Marvel-Produktionen auf die Seite von Jimmy Kimmel. So teilte «Mister Fantastic» Pedro Pascal ein Foto zusammen mit dem Show-Moderator auf Instagram.
Weitere Marvel-Stars stellen sich hinter Jimmy Kimmel
Bei dem Post betont er die Bedeutung von Redefreiheit und Demokratie.
Auch Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei, bekannt aus dem «Spider-Man»-Franchise, rief zum Boykott von Disney auf. Laut «The Hollywood Reporter» teilte sie einen Social-Media-Aufruf dazu, dass alle Sender des Branchengiganten boykottiert werden sollten.
«Hulk» Mark Ruffalo zeigte sich bei einer Pressekonferenz bestürzt über die Entwicklungen. Der Branche sei bewusst, dass die «Redefreiheit angegriffen wird», sagte er laut der «Bild».
Die Schauspielerin Tatiana Maslany, Ruffalos weibliches Pendant in der Marvel-Serie «She-Hulk» äusserte sich ebenfalls auf Instagram. «Kündigt Eure Disney+, Hulu, ESPN–Abonnements!«, schrieb sie in einer ihrer Storys, wie die «Schweizer Illustrierte» berichtet.
Damit solle gegen die Entscheidung protestiert werden – und den Streamingdienst dazu zwingen, die Jimmy-Kimmel-Show wieder auszustrahlen.
Branche in Aufruhr wegen Jimmy Jimmel
Die Absetzung steht im Kontext erheblicher politischer Spannungen. Disney hatte reagiert, nachdem konservative Kreise Kimmel scharf attackierten und die Sendelizenz bedrohten.

Gewerkschaften der Schauspiel- und Drehbuchbranche verurteilten das Vorgehen stark.
Proteste vor Disneys Hauptsitz und organisierte Boykottaktionen beweisen derzeit Branchenweite Empörung um die Absetzung von Jimmy Kimmel. Kritiker sehen die Suspendierung als Angriff auf Kunst- und Meinungsfreiheit, wie «Bloomberg» berichtet.
Die Entscheidung könnte nach massiver Kritik und öffentlichem Druck noch infrage gestellt werden.