Jennifer Aniston über Kinderwunsch: «Adoption war nie eine Option»
Hollywood-Star Jennifer Aniston wollte jahrelang ein Kind – aber kein adoptiertes. Nun spricht sie offen über ihren Kinderwunsch.

Das Wichtigste in Kürze
- Jennifer Aniston spricht über ihren unerfüllten Kinderwunsch.
- Die Schauspielerin wollte ein Kind mit ihrer eigenen DNA.
- Ihre jahrelangen Bemühungen blieben erfolglos.
Jennifer Aniston (56) hat im Podcast «Armchair Expert» erklärt, warum sie trotz ihres Kinderwunsches nie adoptieren wollte. Die Schauspielerin wollte ihre eigene DNA in einem kleinen Menschen sehen, berichtet «People».

«Das war der einzige Weg, wie ich es wollte, egoistisch oder nicht», sagt Aniston. Schauspielerin. Kinder seien am Ende einfach kein Teil ihres Lebens geworden.
Jennifer Aniston: Jahrelanger Kampf um ein Baby
Bereits 2022 sprach Aniston im Magazin «Allure» offen über ihre erfolglosen Versuche, schwanger zu werden. Die späten 30er-und 40er-Jahre beschreibt sie als besonders schwierige Zeit.
«Ich bin durch wirklich harte Scheisse gegangen», fasst Aniston zusammen.
Sie probierte IVF-Behandlungen (künstliche Befruchtungen im Labor), chinesische Tees und alternative Heilmethoden. Sie habe wirklich alles versucht, was in ihrer Macht stand, um schwanger zu werden.
Versäumte Chance bereut Aniston am meisten
Der grösste Schmerz komme rückblickend durch eine versäumte Gelegenheit, erklärte Aniston. «Ich hätte alles dafür gegeben, wenn mir jemand gesagt hätte: Friere deine Eizellen ein», erzählt die 56-Jährige.
Damals habe sie einfach nicht daran gedacht. Heute sei der Zug abgefahren, doch sie fühle kein Bedauern mehr.

In der aktuellen Ausgabe von «Harper's Bazaar UK» kritisiert Aniston die jahrelangen Spekulationen über ihre Kinderlosigkeit. Jahrelang kursierten Schlagzeilen, sie wolle keine Kinder, weil ihr die Karriere wichtiger sei. Diese Unterstellungen seien verletzend gewesen, sagt sie.
«Sie kannten meine Geschichte nicht, oder was ich in den letzten 20 Jahren durchgemacht habe», erläutert Jennifer Aniston. Sie gehe nicht raus und erzähle von ihren medizinischen Problemen: «Das geht niemanden etwas an».
Aniston fühlte sich falsch dargestellt
Die jahrelange öffentliche Diskussion sei nicht spurlos an ihr vorübergegangen, sagt Aniston.
Sie sei auch nur ein Mensch. Genau deshalb habe sie sich entschlossen, offen über ihre Geschichte zu sprechen.