Jay Khan erlebte nach Dschungelcamp «Hölle auf Erden»
Ex-Boyband-Mitglied Jay Khan hat eine viel beachtete Autobiografie geschrieben. Darin rechnet er zum Teil auch mit dem Showbusiness ab.

Die Zeit nach seiner Teilnahme am RTL-Dschungelcamp war für Sänger Jay Khan nach eigenen Angaben extrem hart. «Ich hatte sechs, sieben Jahre danach die Hölle auf Erden», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Heute wäre das vielleicht eine Nachmittagsmeldung bei Promiflash an einem Dienstag.
Aber selbst im Bewusstsein dessen, dass es eine andere Zeit war und Reality-TV in Deutschland gerade erst anfing, ist das, was mir da passiert ist, extraordinär im absolut Negativen». Nach seiner Teilnahme an der Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» war Khan vorgeworfen worden, er habe eine Beziehung mit Mit-Camperin Indira Weis für die Kameras inszeniert.
«Unsere Liebe hatte keine Chance. Überall, wo wir hingegangen sind, wurde uns vorgeworfen, dass wir nur für die Quote zusammen seien», wurde Khan im Juli 2011 von der «Bild»-Zeitung zitiert.
Autobiografie: Einblicke in Khans Leben
«Diffamierung, Denunzierung», nennt Khan das heute im Gespräch mit der dpa. «Das ist ein Beispiel, das nach wie vor seinesgleichen sucht».
Die Dschungel-Episode ist auch Teil seiner Autobiografie «Tariq und ich», die gerade auf den Markt gekommen ist und in der das ehemalige Mitglied der Erfolgs-Boyband US5 sehr persönliche Einblicke in sein Leben gibt – vom Aufwachsen als Tariq in einem Berliner Plattenbau bis hin zu Auftritten auf den grossen Bühnen.