Sänger James Blunt («You're beautiful») hat kein Problem mit Online-Hass - im Gegenteil. «Man lernt in der realen Welt grundsätzlich nettere Leute kennen als in den sozialen Medien», sagte der 47-Jährige der britischen Nachrichtenagentur PA.
ARCHIV - Der britische Singer-Songwriter James Blunt spricht im dpa-Inteview vor seinem Konzert in der Elbphilharmonie. Foto: Markus Scholz/dpa
ARCHIV - Der britische Singer-Songwriter James Blunt spricht im dpa-Inteview vor seinem Konzert in der Elbphilharmonie. Foto: Markus Scholz/dpa - sda - Keystone/dpa/Markus Scholz
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Aber ich geniesse die Beleidigungen.

Und ich habe gelernt, damit Geld zu machen.« Blunt antwortet in sozialen Medien oft ironisch.

«Es wäre lächerlich, die zwei Leute ernster zu nehmen, die online zu mir gemein sind und über meine Musik lästern, als die Menschen, die meine Konzerte besuchen», betonte der Brite. Bis zu 20 000 Menschen zahlten Geld, um ihn live zu sehen, und reisten dafür teils weit. Sie seien es, die Aufmerksamkeit und Anerkennung verdienten.

Blunt, der in Grossbritannien einst als «meistgehasster Mensch des Pop» galt, hat sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch über soziale Medien geäussert. Seine Plattenfirma habe ihn ermutigt, Tiktok zu nutzen, sagte er. Die Plattformen erlaubten ihm den direkten Kontakt mit Fans, das sei durchaus ein Vorteil, aber er ziehe Begegnungen in der realen Welt vor, sagte Blunt.

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