Hier kämpft Prinz William mit den Tränen
In einem neuen Video zeigt sich Prinz William von seiner emotionalen Seite. Der britische Thronfolger ist den Tränen nahe.
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Das Wichtigste in Kürze
- Rhian Manning verlor ihren einjährigen Sohn und nur fünf Tage später ihren Mann.
- Die Tragödie geht Prinz William nahe – der Royal wird im Gespräch ganz emotional.
- Auch William musste in jungen Jahren einen schweren Schicksalsschlag verkraften.
Diese Geschichte geht unter die Haut: Angesichts des Weltgesundheitstags veröffentlicht Prinz William (43) auf Social Media ein emotionales Video. Darin unterhält er sich mit Rhian Manning.
Die Witwe erzählt dem britischen Thronfolger von ihren schmerzlichen Verlusten. Gleich zwei schwere Schicksalsschläge musste sie innert kürzester Zeit verkraften.
2012 verlor sie ihren einjährigen Sohn. Und nur fünf Tage später nahm sich ihr Ehemann Paul das Leben.
Tränen steigen Prinz William in die Augen
Prinz William erkundigt sich bei Rhian Manning, was sie ihrem Mann sagen würde, wenn sie könnte. «Ich würde mich einfach zu ihm setzen und sagen: ‹Warum bist du nicht zu mir gekommen?›», lautet ihre Antwort.
Er habe sich die Möglichkeit von «so viel Freude» genommen. Die Witwe glaubt, dass sie es gemeinsam geschafft hätten. «Und ich denke, das ist das Schwierigste – wir hätten es geschafft.»

Worte, die bei Prinz William viele Emotionen hervorrufen. Im Video ist zu sehen, wie dem Royal plötzlich der Atem stockt. Tränen steigen ihm in die Augen.
Rhian Manning bemerkt die Traurigkeit von William und fragt: «Geht es Ihnen gut?» Der dreifache Papa ringt um Worte und meint dann schliesslich: «Es tut mir leid. Es ist nur, es ist so schwer, diese Frage zu stellen.»
Auch Thronfolger musste Schicksalsschlag verkraften
Auch Prinz William musste als Kind einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften. Seine Mutter Prinzessin Diana starb 1997 bei einem Autounfall in Paris.
Manning spricht die Tragödie an. «Sie haben selbst einen Verlust erlebt», sagt sie zu William. Und später fügt sie hinzu: «Das Leben kann einem manchmal schreckliche Überraschungen bereiten. Aber indem man darüber spricht, indem man Hoffnung hat, kann man weitermachen.»

Der Prinz sieht das genauso. Er stimmt ihr zu: «Der beste Weg, Suizid zu verhindern, ist, darüber zu sprechen.»
«Sprechen Sie frühzeitig darüber, sprechen Sie mit Ihren Lieben, denen Sie vertrauen, Ihren Freunden», appelliert er zudem nach draussen.
William im Interview ungewohnt emotional
Erst kürzlich zeigte sich Prinz William auch in einer TV-Doku ungewohnt emotional. In der «Apple TV+»-Serie «The Reluctant Traveler» (dt. «Urlaub wider Willen») mit Eugene Levy gewährte er seltene Einblicke in seine Gefühlswelt.
«Ja, tatsächlich. Ich vermisse meine Grossmutter und meinen Grossvater», gestand er darin etwa.

Daneben sprach er auch über die Herausforderungen der vergangenen Monate. Sein Vater Charles (76) und seine Frau Kate (43) machten im letzten Jahr ihre Krebsdiagnosen öffentlich.
«Ich würde sagen, 2024 war das schwerste Jahr, das ich je hatte. Das Leben stellt uns auf die Probe, und die Fähigkeit, diese Herausforderungen zu meistern, macht uns zu dem, was wir sind», so Prinz William.
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Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch