Das Vereinigte Königreich ist reich an Traditionen wie beispielsweise das Singen von Weihnachtsliedern («Christmas carols»). Wird das inmaterielles Kulturerbe?
Shaun Williamson als Hook (hinten) und James Argent als Peter Pan (r) mit anderen Darstellern: Pantomine zu Weihnachten hat in Grossbritannien Tradition.
Shaun Williamson als Hook (hinten) und James Argent als Peter Pan (r) mit anderen Darstellern: Pantomine zu Weihnachten hat in Grossbritannien Tradition. - Andrew Matthews/PA Wire/dpa

Werden britische Weihnachtstraditionen, schottische Dudelsackmusik oder das Herstellen von Tweed immaterielles Kulturerbe? Grossbritannien will einem entsprechenden Abkommen der Unesco beitreten, wie die Regierung in London ankündigte. «Das Vereinigte Königreich ist reich an Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden», teilte Kunststaatssekretär Stephen Parkinson mit. Bisher hatte sich das Land dem Abkommen von 2003 nicht angeschlossen.

Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen (Unesco) will nicht nur physische Welterbestätten schützen, sondern auch immaterielles Kulturgut. Das können bestimmte Formen von Theater, Tanz und Musik sein, aber auch Handwerk und andere Traditionen.

Die britische Regierung nennt als mögliche Kandidaten zum Beispiel das Singen von Weihnachtsliedern («Christmas carols»), das Binden von Weihnachtskränzen oder die als Pantomime bezeichneten Theaterstücke, die viele Bühnen in der Adventszeit spielen. Die Briten sollen nun Vorschläge machen können.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AdventszeitRegierungTheaterUnescoTanz