Wildlife Photographer: Für diese Naturfotos gab es den Award 2025

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Grossbritannien,

Über 60'000 Einsendungen aus 113 Ländern: Die Jury hatte es nicht leicht bei der diesjährigen Verleihung des Wildlife Photographer of the Year.

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Simone Baumeister, eine deutsche Fotografin, wurde in der Kategorie Natural Artistry für ihre Aufnahme einer Radnetzspinne ausgezeichnet. - Simone Baumeister / Wildlife Photographer of the Year

Der Titel des Wildlife Photographer of the Year wird jährlich vom Londoner (NHM) vergeben. In diesem Jahr ist er besonders umkämpft: mit über 60'000 Einsendungen aus 113 Ländern.

Der Gewinner in der Hauptkategorie ist Wim van den Heever aus Südafrika für das Bild «Ghost Town Visitor».

Dieses zeigt eine Schabrackenhyäne vor Ruinen in Namibia. Das Tier erkundet eindrucksvoll die verlassene Diamantengräberstadt Kolmanskop, wie der «Spiegel» berichtet.

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Platz 1 des Wildlife Photographer Awards geht an Wim van den Heever für die Fotografie einer Hyäne in Namibia. - Wim van den Heever / Wildlife Photographer of the Year

Das Bild zeigt laut der Jury Geduld und Entschlossenheit des Fotografen wider, wie das NHM berichtet.

Dennis Stogsdill und sein preisgekröntes Foto

Dennis Stogsdill wurde 2025 mit dem Titel Wildlife Photographer of the Year in der Kategorie „Behaviour: Mammals“ ausgezeichnet. Seine Aufnahme zeigt einen Karakal beim Jagen am Ndutu-See in Tansania, einem Hotspot für Wildtiere in der Serengeti.

Dieses Bild besticht durch seine Dynamik und dokumentiert das Verhalten dieser beeindruckenden Raubkatze in ihrem natürlichen Lebensraum.​

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Der Fotograf nutzte seine Erfahrung und Fachkenntnisse, um diesen seltenen Moment perfekt festzuhalten. - Dennis Stogsdill / Wildlife Photographer of the Year

Der Karakal ist bekannt für seine akrobatischen Sprünge und sein waghalsiges Jagdverhalten, was Stogsdill in seinem Foto eindrucksvoll eingefangen hat.

Die Vergabe des Wildlife Photographer Awards

Der Wettbewerb wird von einer internationalen Expertenjury bewertet. In insgesamt 19 Kategorien wurden Preise vergeben: darunter Nachwuchspreise und spezielle Impact Awards.

Hervorgehoben wurde auch der Italiener Andrea Dominizi mit einem Bockkäfer, der Forstmaschinen beobachtet. Er gewann den dritten Platz, so «Geo».

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Andrea Dominizi erhielt mit diesem Foto den Preis als bester Jungfotograf. - Andrea Dominizi / Wildlife Photographer of the Year

Der Brasilianer Fernando Faciole bekam für ein Foto eines jungen Ameisenbären in einer Auffangstation den vierten Platz.

Der Wettbewerb gilt als weltweit prestigeträchtigster seiner Art und zeigt die Vielfalt, Dramatik und Schönheit der Natur. Experten aus Wildlife-Fotografie, Film, Naturschutz und Wissenschaft bewerten die Bilder anonym nach Originalität und technischer Qualität.

Die 100 besten Fotos werden ab Freitag im Natural History Museum in London ausgestellt, wie die «BBC» berichtet. Sie reisen anschliessend international, wo sie voraussichtlich über eine Million Besucher erreichen.​

Kann jeder Wildlife Photographer werden?

Könntest du dir vorstellen, als Wildlife Photographer zu arbeiten?

Experten raten insbesondere zur sorgfältigen Vorbereitung, inklusive Recherche zu Tierarten, Lebensräumen und Aktivitätszeiten, um authentische Momentaufnahmen zu ermöglichen.

Eine respektvolle Foto-Etikette und Wissen über Flora sowie Fauna spielen eine wichtige Rolle für nachhaltige und verantwortungsvolle Wildlife-Fotografie.

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