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Filmfest Oldenburg: Eröffnungs-Gala im Wohnzimmer

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Deutschland,

Wohnzimmer-Galas und Filme im Internet - beim Internationalen Filmfest Oldenburg ist in diesem Jahr vieles anders. Weltpremieren und Filmschaffende werden trotz der Corona-Pandemie erwartet.

Festivalleiter Torsten Neumann: «Es wird ein Abenteuer.». Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Festivalleiter Torsten Neumann: «Es wird ein Abenteuer.». Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Weltpremiere in einem Wohnzimmer beginnt am 16.

September das Internationale Filmfest Oldenburg. Der Eröffnungsfilm «Puppy Love» über einen geistig beeinträchtigten Mann und eine Prostituierte wird im Rahmen einer kleinen Veranstaltung in privaten Räumlichkeiten gezeigt, Gala und Film werden im Internet übertragen.

Zur Wohnzimmer-Gala werden neben dem kanadischen Regisseur Michael Maxxis auch Hauptdarsteller Hopper Penn - Sohn von Schauspieler Sean Penn - und Hauptdarstellerin Paz de la Huerta («Boardwalk Empire») erwartet.

«Es wird ein Abenteuer», sagte Festivalleiter Torsten Neumann im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Eröffnungsgala ist eine von insgesamt vier Premieren in einem Wohnzimmer, für die sich Filmfans als Gastgeber bewerben konnten. «Die Filmemacher finden diese Idee superspannend. Sie finden es interessant, dass sie nicht auf einer Bühne stehen, sondern mal ganz nah an den Leuten dran sind», so Neumann.

Wegen der Corona-Pandemie gelten viele Regeln. Alle Gäste und Mitarbeiter des Festivals werden im Vorfeld auf das Virus getestet, Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Das Filmfest mit dem Schwerpunkt auf dem Bereich Independent Film wird zum 27. Mal organisiert - erstmals werden Filme live gestreamt.

Im Programm des Festivals sind 45 Filme aus verschiedenen Ländern - darunter 14 Weltpremieren und weitere Debütfilme. Wer eine Karte gekauft hat, kann den Film in einem Oldenburger Kino mit stark eingeschränkter Sitzplatzzahl oder per Stream zuhause sehen. Die Zahl der Tickets pro Film sind dabei begrenzt. «Es ist wie ein virtuelles Kino. Es ist irgendwann voll», erklärt Neumann.

Auch im Gefängnis werden wie in den Vorjahren Filme gezeigt - in diesem Jahre sind allerdings keine Besucher erlaubt. Für ein Festivalflair sollen Live-Gespräche mit Filmschaffenden sorgen.

Die thematische Bandbreite der Filme ist gross. Es geht um eine geheime Verschwörung, die eine Präsidentschaftswahl zum Scheitern bringen soll («American Thief», USA), um einen Schriftsteller mit grossen Träumen und viel Angst («Black Jade», USA), um eine junge Musikerin, die per Anhalter durch Europa reist («Full of Fire, Deutschland), um häusliche Gewalt («Submission», Portugal) und vieles mehr. Der US-amerikanische Filmemacher William Friedkin wird mit einer Retrospektive geehrt und für ein Gespräch live nach Oldenburg zugeschaltet.

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