Krebsvorstufe durch HPV – Vanessa Mai macht Diagnose öffentlich
Vanessa Mai enthüllt ihre Krebsvorstufe durch eine HPV-Infektion und appelliert eindringlich zur Vorsorge und HPV-Impfung.

Vor zwei Jahren wurde bei der Schlagerstar Vanessa Mai eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Die Diagnose erhielt sie aufgrund einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV).
Dabei handelt es sich um eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten, wie Vanessa Mai ihren Fans mitteilte, berichtet «RTL». Die 33-Jährige betont, dass die Krebsvorstufe ohne Vorsorgeuntersuchung womöglich zu einem ernsteren Verlauf geführt hätte.
Sie nutzt ihre Bekanntheit, um für Prävention zu werben und engagiert sich in der Initiative «ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.»
Wie kann man HPV vorbeugen?
HPV-Infektionen heilen meist von selbst aus, können aber bei anhaltender Infektion zu Krebsvorstufen oder Krebs führen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren.
Idealerweise erfolgt die Impfung aber noch vor dem ersten sexuellen Kontakt. Vanessa Mai bedauert, die Risiken nicht gekannt zu haben, und ruft auf, das Thema offen zu besprechen, wie «Focus» berichtet.

Die Sängerin schildert, wie überraschend die Diagnose für sie war. Sie sagt laut «RTL»: «Gesundheit ist nichts Selbstverständliches und ich allein trage die Verantwortung für meinen Körper.»
Vanessa Mai setzt sich für besseren Zugang ein
Vanessa Mai hatte bereits zweimal Zellveränderungen bei gynäkologischen Untersuchungen, die sie emotional belasteten. Sie unterstützt deshalb laut «RTL» auch digitale Angebote, die Frauen besseren Zugang zu Gesundheitsinformationen ermöglichen.
Mit ihrer Offenheit will Vanessa Mai das Tabu rund um Frauengesundheit und HPV brechen. Sie ermutigt alle, sich frühzeitig impfen zu lassen und regelmässig zur Vorsorge zu gehen, um schwere Erkrankungen zu verhindern.