Sie unterstützte mit grosszügigen Spenden eine Sex-Sekte. Nun muss die Millionenerbin Clare Bronfman mit einer Haftstrafe von bis zu 27 Monaten rechnen.
Clare Bronfman
Clare Bronfman (l) und ihr Anwalt Mark Geragos. - AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Clare Bronfman bekannte sich im Sex-Sklaven-Fall in zwei Punkten schuldig.
  • Nun droht der 40-Jährigen eine Haftstrafe von bis zu 27 Monaten.

Clare Bronfman (40) soll die Gruppierung «Nxivm» mit grosszügigen Spenden gefördert haben. Von mehr als 100 Millionen Dollar (rund 100 Millionen Franken) ist die Rede. Nun hat sich die Millionenerbin im Fall der sektenähnlichen Gruppe schuldig bekannt.

Vor Gericht räumte sie ein, illegale Einwanderer versteckt zu haben, um daraus finanziellen Gewinn zu erzielen. Weiter gestand Bronfman, einen gefälschten Ausweis benutzt zu haben. Nun droht der 40-Jährigen eine Haftstrafe von bis zu 27 Monaten.

«Nxivm» nennt sich selbst eine Selbsthilfegruppe. In Wahrheit sollen die Gruppen-Anführer aber Frauen als Sex-Sklavinnen gehalten und zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben.

Insgesamt haben sich fünf von sechs Angeklagten im Sex-Sklaven-Fall für schuldig bekannt. Dazu gehört etwa auch die «Smallville»-Schauspielerin Allison Mack.

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