Die US-Schauspielerin Allisson Mack, bekannt aus der Serie «Smallville», hat sich vor Gericht schuldig bekannt, Frauen als Sex-Sklaven für eine sektenähnliche Gesellschaft rekrutiert zu haben.
US-Schauspielerin Allison Mack in New York
US-Schauspielerin Allison Mack in New York - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Smallville»-Darstellerin soll Frauen als Sex-Sklaven rekrutiert haben.

Die 36-Jährige räumte am Montag (Ortszeit) vor einem New Yorker Bundesgericht ein, einer organisierten kriminellen Vereinigung angehört und sich zur Erpressung verschworen zu haben. Das Urteil soll am 11. September verkündet werden, Mack drohen bis zu 40 Jahre Gefängnis.

Mack ist unter anderem für ihre Rolle als beste Freundin von Superman in der Serie «Smallville» bekannt. Im April 2018 geriet sie in die Schlagzeilen, als die US-Bundespolizei FBI sie wegen ihrer Aktivitäten für die Netzwerk-Marketing-Organisation Nxivm verhaftete. Die Ermittler werfen der Schauspielerin vor, Frauen mit kompromittierenden Fotos und Dokumenten erpresst und zum Geschlechtsverkehr mit Nxivm-Gründer Keith Raniere gezwungen zu haben.

Mitglieder der Organisation sollen den Opfern zudem die Initialen Ranieres in die Haut eingebrannt und den Vorgang gefilmt haben. Eine weitere prominente Anklage im Nxivm-Prozess ist Clare Bronfman, Erbin des einst weltweit grössten Spirituosenherstellers Seagram. Sie und ihre Schwester sollen mehr als 100 Millionen Dollar (88,7 Millionen Euro) an die mutmassliche Sekte gespendet haben.

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