Britney Spears: «New York Times» mit Doku über ihre Vormundschaft
Wegen beruflicher und privater Probleme war Britney Spears psychisch zusammengebrochen. Seit 2008 verwaltet ihr Vater ihr Vermögen. Nicht allen gefällt das.

Das Wichtigste in Kürze
- Britney Spears ist vor Jahren psychisch zusammengebrochen.
- Nun beschäftigt sich eine Doku der «New York Times» mit den Problemen der Sängerin.
- Seit 2008 wird sie von ihrem Vater bevormundet.
Eine neue Dokumentation der «New York Times» wird sich mit Britney Spears' Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters James beschäftigen. Der erste Trailer zum Film «Framing Britney Spears» wurde am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlicht.
In dem 30-sekündigen Video werden Jugendfotos von Britney Spears gezeigt. Eine Sprecherin erklärt: «Britney war so fokussiert. Sie war ein starkes Kind.»
Es folgen mehrere kurze Interview-Ausschnitte, in denen die Befragten Spears' Vormundschaft in Frage stellen. Das Video endet mit der Szene eines Protests, bei dem die Teilnehmer rosafarbene #FreeBritney-Schilder halten.
Die Dokumentation ist die sechste Folge der Serie «The New York Times Presents» und erscheint am 5. Februar beim US-Sender FX und beim Streamingdienst Hulu.
Britney Spears seit 2008 bevormundet
Ein Gericht entschied 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter. Zuvor war die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen.
Im November 2020 fand in dem Fall eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt: Medien berichteten, die 39-Jährige wolle nicht mehr auftreten, solange ihr Vater James Kontrolle über Karriere und Vermögen habe.

Die «Los Angeles Times» und weitere Medien berichteten, in der Anhörung habe die Richterin die Vormundschaft zwar bestätigt. Sie habe aber auf Antrag der Musikerin einen Finanz-Treuhänder als Co-Vormund benannt.
Damit hat sie die Möglichkeit offen gelassen, den Vater zu einem späteren Zeitpunkt aus dieser Rolle zu entlassen. Fans der Sängerin protestieren bereits seit mehreren Jahren gegen die Vormundschaft.