Die szenische Umsetzung des «Deutschen Requiems» von Johannes Brahms, das «Human Requiem» von Regisseur Jochen Sandig und dem Berliner Rundfunkchor, wird Ende September 2023 einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten der europäischen Kulturhauptstadt Eleusis sein.
Johannes Brahms
Das Grab des Komponisten Johannes Brahms auf dem Wiener Zentralfriedhof. - Albert Otti/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das teilte am Dienstag das Organisationskomitee der griechischen Stadt mit.

Das Werk soll in der antiken Stätte von Eleusis aufgeführt werden. Der österreichische Regisseur David Haneke will auf Basis von Aufnahmen des Konzerts einen Film konzipieren.

Die Inszenierung spiegele, wofür Eleusis in der Antike stand und was es mit dem Motto «Geheimnisse des Übergangs» (Mysteries of Transition) der Kulturhauptstadt 2023 auf sich habe, sagte der Kulturchef der Organisation, Michail Marmarinos, der dpa. In der Antike fanden dort die «Mysterien von Eleusis» statt, eine Art Geheimkult, mit dem jährlich die Neugeburt der Natur gefeiert wurde. Die Riten zogen damals Tausende Athener an, die in die Stadt pilgerten.

Einen Ansturm hofft man nun zu erneut zu schaffen. Der Startschuss falle am 4. Februar, sagte Marmarinos. «Und vergessen Sie nicht, was Eleusis im Altgriechischen bedeutet: Die Ankunft eines wichtiges Ereignisses.»

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