Frachtschiff versenkt: Huthi-Miliz greift erneut an – Crew vermisst
Nach einem Angriff der Huthi-Miliz auf das Frachtschiff «Eternity C im Roten Meer werden zahlreiche Crewmitglieder vermisst. Es gibt mehrere Tote.

Die Huthi-Miliz aus dem Jemen hat erneut ein Frachtschiff im Roten Meer angegriffen und versenkt. Die «Eternity C» wurde am Montagabend mit Seedrohnen, Raketen und Schnellbooten attackiert, wie «Deutschlandfunk» berichtet.
Das unter liberianischer Flagge fahrende Schiff sank nach massiven Explosionen. Mindestens vier Besatzungsmitglieder kamen laut der «Tagesschau» ums Leben.
Frachtschiff vesenkt: Rettungsaktion und zahlreiche Vermisste
Die EU-Militäroperation «Aspides» bestätigte, dass bislang nur sechs Seeleute gerettet werden konnten. 19 Crewmitglieder gelten weiterhin als vermisst.

Die US-Botschaft im Jemen erklärte, viele Überlebende seien von den Huthis entführt worden. Sie forderte deren sofortige Freilassung, wie «t-online» berichtet.
Hintergrund der Angriffe und Reaktionen
Die Huthi-Miliz begründet ihre Angriffe mit angeblichen Verbindungen der Schiffe zu Israel. Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 greifen die Huthis gezielt internationale Frachter an, wie «Tagesschau» berichtet.
Bereits wenige Tage zuvor war das Handelsschiff «Magic Seas» nach einem ähnlichen Angriff gesunken. Die Angriffe verschärfen die Sicherheitslage im Roten Meer und führen zu erheblichen Störungen im internationalen Schiffsverkehr.
Internationale Organisationen und Regierungen verurteilen die Angriffe scharf. Die Suche nach den Vermissten und die Sicherung der Seewege dauern an.