«Mission: Impossible»-Originalstars lehnten Tom Cruise-Saga ab
Das berühmte Franchise mit Tom Cruise erregte bei den Schauspielern der «Mission: Impossible»-Serie grosse Ablehnung.

Die 60er-Jahre-Serie «Mission: Impossible» genoss Kultstatus unter TV-Zuschauern. Die Schauspieler der Originalbesetzung hatten ein klares Bild von ihren Rollen und dem Teamgeist.
Tom Cruise-Saga stösst auf Kritik
Viele zeigten sich daher bestürzt über die radikalen Änderungen in der Kinofassung, wie «CBR» berichtet. Besonders die Neuausrichtung des Charakters Jim Phelps stiess auf heftigen Widerstand bei Peter Graves, Greg Morris und Martin Landau.
Die Idee, das gesamte Team gleich zu Beginn des Films zu töten, lehnten sie entschieden ab.

Auch die neue Hauptrolle von Tom Cruise als Einzelgänger Ethan Hunt stiess auf Ablehnung. «Collider» zufolge empfand Landau die Fokussierung auf Action statt auf raffinierte Teamarbeit als Bruch mit dem Grundprinzip der Serie.
Ablehnung von Originalstars
Greg Morris verliess laut «ScreenRant» wütend die Kinovorstellung, weil er die Entwicklung als Verrat am Geist der Ursprungsshow sah. Peter Graves lehnte sein Comeback ab, da er die Wandlung seiner Figur zum Verräter als untragbar empfand.
Martin Landau bestätigte, dass er und seine Kollegen strikt gegen den Plan waren, das Team zu Beginn zu töten.
Der subtile, psychologische Ansatz der Serie wich einem typischen Actionthriller. Dies blieb aus Sicht der TV-Stars unverständlich.
Franchise-Erfolg trotz Kritik
Trotz der harschen Kritik und des Boykotts der Originaldarsteller avancierte die Filmreihe zum Kassenschlager. Tom Cruise hat das Franchise weltweit geprägt.
Heute sind die Kinoadaptionen internationaler Kult. Auch wenn sie mit dem Ursprung nur noch wenig gemein haben, wie «CBR» festhält.
Mit jeder neuen Fortsetzung wurde die Distanz zum Teamgedanken des Originals grösser. Doch der kommerzielle Triumph blieb ungebrochen und Ethan Hunt wurde zur Kultfigur einer ganzen Generation.