Das gab es selten. Gleich drei Löwen wollen bei «Die Höhle der Löwen» einen Deal abschliessen. Doch die Gründer sind knallharte Geschäftspartner.
Die Höhle der Löwen
«Die Höhle der Löwen»: Essbesteck und Nachhaltigkeit stehen bei diesen Gründern ganz oben. - TVNOW / Bernd-Michael Maurer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Start-Up «Kuleron» soll die Welt plastikfreier werden.
  • Gleich drei Löwen wollen einen Deal.
  • Dagmar Wöhrl sorgt für eine unfassbare Wendung.

Das Start-Up «Kuleron» aus Göttingen will in «Die Höhle der Löwen» ihr essbares Besteck präsentieren. Mit dem neuartigen Löffel wollen die Gründer für mehr Nachhaltigkeit auf der Welt sorgen. Doch können sie auch die Löwen überzeugen?

Löffel
Der essbare Löffel kommt bei den Löwen gut an. - TVNOW

Hemant Chawla (26) kommt ursprünglich aus Indien und lebt seit drei Jahren in Deutschland. In seiner Heimat gibt es kein richtiges Abfallsystem und so ist Plastikmüll ein grosses Problem. Er und seine Mitgründerin wollen der Welt eine völlig neue Alternative zu Plastiklöffeln bieten.

«Die Höhle der Löwen»: 100 Prozent essbar

Der Löffel besteht nur aus natürlichen Zutaten und kann ganz einfach nach dem Gebrauch verzehrt werden. Den Löffel gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. In heissen Suppen kann er 30 Minuten seine Form behalten, in kalten Speisen sogar 60 Minuten. Für 200'000 Euro bietet das Gründer-Duo zehn Prozent seiner Firmenanteile

Gleich drei Löwen beissen an

Nach der Produktvorstellung schliessen sich gleich drei Löwen zusammen: Nico Rosberg, Nils Glagau und Dagmar Wöhrl wollen investieren.

Nils Glagau sagt allerdings: «Wir würden euch natürlich helfen wollen, die Vertriebskanäle öffnen zu wollen. Noch ist die Marge nicht ganz so interessant.»

Die Höhle der Löwen
«Die Höhle der Löwen»: Gleich drei Löwen schliessen sich für einen Deal zusammen. - TVNOW

Kurzerhand wollen die Löwen nicht zehn, sondern 33 Prozent der Firmenanteile. Dafür bekommen die Gründer aber gleich drei Löwen an die Seite.

Nach einer kurzen Beratung sind sich die Gründer einig: Sie müssen nachverhandeln. Sie bieten den Löwen nur 14 Prozent an.

Ihr erstes Gegenangebot kostet sie einen Löwen

Nico Rosberg steigt im Alleingang aus: «Die Bewertung ist mir zu hoch und so wenig Anteile dann zu bekommen, ist nichts für mich. Ich bin leider raus.»

Nils Glagau macht ein Gegenangebot von 200'000 Euro für 20 Prozent. Die Gründer müssen sich noch einmal zurückziehen. Am Ende verhandeln sie erneut und wollen 15 Prozent abgeben. Auch Nils Glagau steigt aus.

Hemant Chawla
Dagmar Wöhrl und Hemant Chawla umarmen sich. - TVNOW

Dagmar Wöhrl gibt erneut ein Angebot von 14 Prozent ab, doch die Gründer bleiben hart. Die erfolgreiche Investorin soll alleine nur 10 Prozent bekommen. Auch sie ist raus.

Doch dann ändert Dagmar Wöhrl plötzlich ihre Meinung: «Ich mache das! Ihr gefallt mir.» Damit hätte wohl keiner gerechnet. Der Deal ist perfekt und die Junggründer sind glücklich.

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