Bei «Bares für Rares» wurde ein Gemälde an einen Händler verkauft, welches für das 80-fache versteigert wurde. Jetzt landet der Fall vor Gericht.
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Moderator Willi Gabalier (l) und Experte Erich Tromayer von «Bares für Rares» Österreich. - Instagram /@baresfuerrares_oesterreich
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim österreichischen «Bares für Rares» erzielte ein Gemälde den Preis von 550 Euro.
  • Der Servus-TV-Händler versteigerte es kurze Zeit später für 43'520 Euro.
  • Ehemaliger Gemäldebesitzer leitet nun rechtliche Schritte gegen den Sender ein.

Ein Gemälde wurde beim österreichischen «Bares für Rares» für 550 Euro an einen Servus-TV-Händler verkauft. Wenig später konnte dieses im Auktionshaus Dorotheum für 43'520 Euro versteigert werden.

Die ganze Geschichte bei «Bares für Rares» hat nun ein Nachspiel. Der betroffene Verkäufer hat sich zu rechtlichen Schritten entschlossen, wie der «Standard» mitteilt. Alexander S. wird ein Urteil wegen Irrtums und wegen «Verkürzung über die Hälfte» des «wahren Wertes» anfechten.

Der Fall rund um den Händler wirft viele Fragen auf und der Anbieter der Show, Servus TV, muss sich harten Vorwürfen stellen. In einem Statement wurde mitgeteilt, dass «eine Plattform für den Austausch von privaten Anbietern und renommierten Experten bzw. Händlern» geboten werde.

Weiter hiess es: Der Ablauf der Sendung suggeriere das Zustandekommen eines Rechtsgeschäfts unter «fairen» Bedingungen, die in der Realität nicht überprüfbar seien.

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