SRF: So geht Teamwork bei Reporter-Paar Bünter und Bischoff

Der Tod von Irans Präsident Ebrahim Raisi (†63) und der Haftbefehl gegen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (74) waren gestern Abend Thema in der «Tagesschau» auf SRF. Für die SRF-Nahost-Korrespondenten Anita Bünter und Jonas Bischoff bedeutet das: viel Arbeit.

Bünter und Bischoff sind ein Paar und berichten für SRF derzeit aus Amman in Jordanien über die Geschehnisse vor Ort.

Gestern Abend dann eine Premiere: Beide werden in der «Tagesschau» live zugeschaltet. Und das nur wenige Minuten nacheinander.

Jonas Bischoff spricht über den Tod von Raisi, Anita Bünter äussert sich über Netanjahu.

Auf Instagram gibt das Paar Einblicke, wie dieser «fliegender Wechsel» während der Live-Sendung passiert. «Wie auch sonst stand die jeweils andere Person hinter der Kamera», erklärt Anita Bünter. Gefilmt wird von einem Balkon in Amman aus.

Sobald Jonas Bischoff nicht mehr live auf Sendung ist, drückt er seiner Partnerin das SRF-Mikrofon in die Hand.

Und: Damit sie die Kamera-Einstellung nicht anpassen müssen, stellt sich Anita Bünter auf dem Balkon auf einen Hocker. Dies allerdings nicht, ohne erstmals tief durchzuatmen. Bünter augenzwinkernd: «Wenn man bizli Höhenangst hat und der Produzent in der Regie das auch noch filmt.»

Die Zuschauer in der Sendung merken nichts davon. Der «fliegende Wechsel» geht absolut reibungslos über die Bühne.

Jonas Bischoff und Anita Bünter berichten seit Sommer 2021 für SRF aus dem Nahen Osten.