Papst Franziskus (81) besucht am 21. Juni Genf. An der Messe in den Palexpo-Hallen dabei sein wird auch der in Genf wohnhafte Hausi Leutenegger (78).
Hausi Leutenegger hat klare Erwartungen an den Papst.
Hausi Leutenegger hat klare Erwartungen an den Papst. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hält am 21. Juni um 17.30 Uhr in den Palexpo-Hallen in Genf eine Messe.
  • Mit dabei ist Hausi Leutenegger.
  • Der letzte Papstbesuch in der Schweiz war 2004 mit 70'000 Besuchern.

Am 21. Juni pilgern Tausende nach Genf. Dann besucht Papst Franziskus die Schweiz. Empfangen wird das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche von den Bundesräten Alain Berset (46), Doris Leuthard (55) und Ignazio Cassis (57) sowie Nationalratspräsident Dominique de Buman (62).

Hausi Leutenegger besucht Papst

Unter den vielen Tausend von Besuchern mischt sich auch der in Genf wohnhafte Hausi Leutenegger (78). Der Unternehmer ist praktizierender Katholik, besucht wenn immer möglich am Sonntag die heilige Messe. Bereits vor 49 Jahren, als Papst Johannes Paul II in der Schweiz, ebenfalls in Genf war, war Leutenegger unter den Messebesuchern.

Hausi Leutenegger ist regelmässiger Kirchgänger, wie er im SRF zeigte.
Hausi Leutenegger ist regelmässiger Kirchgänger, wie er im SRF zeigte. - Screenshot 10vor10

Leutenegger hat klare Erwartungen an den Papst

«Mich fasziniert der Papst, ob es Johannes Paul II war oder auch heute Franziskus. Ich glaube an die Kraft, die vom Oberhaupt der katholischen Kirche ausgeht», erklärt er gegenüber Nau. Hausi hat klare Erwartungen an Papst Franziskus: «Er müsste im Vatikan endlich Ordnung machen in Sachen Sexualität – mit der Homosexualität und vor allem mit dem Zölibat. Früher oder später muss die katholische Kirche ihre Geistlichen heiraten lassen.» Daran, dass der aktuelle Papst diese schwierige Aufgabe meistert, zweifelt Hausi, der streng katholisch erzogen wurde, jedoch. «Den Papst persönlich zu sehen, wird mich natürlich nicht verändern, aber ich will ihn einfach sehen, wenn er schon mal in Genf ist. Gerne hätte ich auch einmal eine Audienz beim Papst im Vatikan, würde ihm gerne persönlich die Hand schütteln. Das möchte ich in meinem Leben noch machen».

«Mein Onkel war ein richtgier ‘Don Camillo’»

Auf die Frage, ob es denn überhaupt einen Papst braucht, kommt die Gegenfrage: «Braucht es Königshäuser? Das ist reine Show – diese braucht es nicht wirklich. Aber den Papst, den braucht es, er ist dafür verantwortlich, dass der Glaube durch seine Priester an die Menschen weitergegeben wird.»

Papst Franziskus verlangt ein sofortiges Ende der Flüchtlings-Katatrophen.
Papst Franziskus verlangt ein sofortiges Ende der Flüchtlings-Katatrophen. - dpa

«Ja, es braucht den Papst»

Hausi Leutenegger gilt als Lebemann, hat als Unternehmer aber auch als Sportler viel erreicht. Natürlich habe er auch öfter mal gesündigt, darüber mag er nicht sprechen. Aber: «Aber ich war immer nett zu den Mitmenschen. Ich lebe nach dem Motto ‘Eher geht ein Elefant durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Himmelreich’. Ich war nie geizig».

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